Spradower Teams im Aufwind

Bünde/Rödinghausen. Von den auf überkreislicher Ebene spielenden Handballern aus dem Bünder Land punkteten die beiden Spradower Teams wieder im Gleichschritt. Landesligist HSG Spradow hielt die HSG EGB Bielefeld mit 36:30 sicher auf Distanz, Bezirksligist HSG Spradow II erkämpfte sich ein 23:19 gegen TSG Altenhagen-Heepen III. Die Landesligisten CVJM Rödinghausen und SG Bünde-Dünne gingen erneut gemeinsam leer aus: Rödinghausen mit 23:25 bei der HSG Löhne/Obernbeck, Bünde-Dünne mit 29:31 bei der HSG EURo.

Nach dem dritten Sieg in Folge, dem fünften insgesamt, hat Malte Mischok, Erfolgstrainer des Landesligisten HSG Spradow, gut lachen. Der in jeder Hinsicht sichere 36:30-Erfolg über die HSG EGB Bielefeld bescherte Trainer und Mannschaft einen Platz im Mittelfeld der Tabelle und die Vorherrschaft in der Handball-Region mit drei Punkten Vorsprung vor Bünde-Dünne und Rödinghausen. Diese lokale Dominanz der HSG ist auch gut ablesbar an dem sicheren Erfolg über die HSG EGB Bielefeld – jene Mannschaft, die zuvor Bünde-Dünne und Rödinghausen relativ problemlos besiegt hatte. „Besonders erfreulich war, dass wir nicht nur über unsere traditionell gute Abwehr zum Sieg kamen“, sah Spradows Trainer seine Angriffskonzeptionen voll aufgehen – gleich wie der Gegner agierte oder reagierte. Mischoks Bielefelder Kollege musste so die Spradower Überlegenheit uneingeschränkt anerkennen. „Wir waren haushoch unterlegen“, sagte Mathias Foede. Und er wusste auch warum: „Zwei Spieler hatten einen Magen-Darm-Virus, die anderen haben gespielt, als hätten sie einen gehabt.“

Die direkte Abstiegszone hat Bezirksligist HSG Spradow II nach zwei Siegen hintereinander verlassen. Beim sicheren 23:19-Erfolg über TSG Altenhagen-Heepen III durfte sich HSG-Spielertrainer Thomas Beschorner erstmals den Luxus leisten, zum Schluss hin durchzuwechseln. „Beim 22:14 war eben alles klar“, freute er sich über die Leistung seiner Sieben und vor allem seines jüngeren Torwartkollegen Nils Oelgeschläger. Dem ließ Beschorner 60 Minuten lang den Vortritt im Tor. Beschorners Konzentration gilt jetzt dem Jahresabschluss-Spiel am Samstag bei der „Dritten“ des TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. „Das ist ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Da wäre ein Punktgewinn sehr hilfreich.“

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