Spannung noch nach dem Abpfiff

Bünde/Rödinghausen. Eigentlich ein seltenes Ereignis, dass die drei heimischen Landesligisten im Gleichschritt siegen. Am vergangenen Wochenende trat dieses Konstellation wieder ein, weil der CVJM Rödinghausen mit einem 34:32-Sieg beim TV Großenmarpe echt überraschte und die HSG Spradow mit einem 26:20 beim TuS Lahde/Quetzen sowie die SG Bünde-Dünne mit dem 37:36-Heimsieg gegen die EGB Bielefeld mehr oder weniger erwartungsgemäß erfolgreich waren.

Das gilt auch für die HSG Spradow, wenngleich das Mischok-Team nach dem sicheren Auswärtssieg bei der HSG EURo auf Platz fünf vorgerückt ist. Spradow hat zwei Punkt mehr auf der Habenseite als der CVJM Rödinghausen, vier Punkte trennen vom ersten Abstiegsplatz, ebenso viele von einem Platz an der Sonne. Klare Indizien für eine extrem ausgeglichenen Landesliga.

Bezirksliga: Der Weg nach oben bleibt verbaut

Gern hätte Handball-Bezirksligist HSG Spradow II beim Spitzenreiter Spvg. Hesselteich überrascht. Doch ihr Trainer Thomas Beschorner musste einräumen, dass die 26:32-Niederlage in Prinzip in Ordnung geht. „Wir waren einmal auf zwei Treffer dran. Doch Hesselteich konnte, wenn es wollte, zulegen.“ Die Entwicklungslinien der beiden Aufsteiger verlaufen unterschiedlich. Während der Gegner aus Hesselteich von Anfang an die Bezirksligaspitze anvisierte, müht sich Spradow gleich einem Eichhörnchen um einzelne Punkte. Dass es nicht höher als Rang zehn gehen wird, zeigte das auch diesesmal verlorene Aufsteigerduell. Bei der HSG Spradow II reicht die spielerische Substanz eben nicht zu Höherem.

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