Ende gut – vieles gut

Da ist die zweite Mannschaft des CVJM Rödinghausen am letzten Spieltag Vizemeister der Kreisliga B geworden (siehe nebenstehenden Bericht) und darf sich demnächst in der Kreisliga A mit den Reserveteams von HSG Spradow und SG Bünde-Dünne sowie dem TV Häver messen. In der Kreisliga A hatten sich Spradow II und Bünde II schnell im oberen Drittel der Tabelle etabliert. Während die Spradower Reserve am letzten Spieltag noch eine theoretische Chance auf den zweiten Platz hatte, und dann doch nur Fünfter wurde, rutschte die SGBD II bereits im letzten Viertel der Saison auf Platz sieben ab. Am besten schnitt der TV Häver, der am letzten Spieltag eine echte Chance auf den zweiten Rang hatte, mit Platz vier ab. Da die HSG Spradow II ihr letztes Spiel gegen den CVJM Hiddenhausen auf Grund fehlender personeller Alternativen mit 19:23 verlor, wurde Hiddenhausen Vizemeister der Kreisliga A vor TG Herford II. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Zweiteilung der Liga. Wenn einmal von der Ausnahmemannschaft, Meister EGB Bielefeld II abgesehen wird, nehmen nur Mannschaften aus dem Kreis Herford die folgenden Plätze (bis sieben) ein, während die zweite Hälfte der Kreisliga A allein von Bielefelder Teams belegt ist. Wie Staffelleiter Friedhelm Krietemeyer mitteilte, entfällt die für kommenden Sonntag in Kinderhaus angesetzte Aufstiegs-Relegationsrunde der Vizemeister. Der CVJM Hiddenhausen, Vizemeister der Handball-Kreisliga A, hat also nun doch keine Aufstiegschance mehr.

In der Bezirksliga, Staffel 2, dominierte nur eine Mannschaft, die SG Bünde-Dünne. An nur drei von 26 Spieltagen musste das Team von Trainer Peter Schläger mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen, stand sonst immer auf der Eins. Der sofortige Wiederaufstieg in die Landesliga gelang der SGBD eindrucksvoll. Dort findet Peter Schläger in seiner vierte Saison bei der SGBD nur noch Stadtnachbar HSG Spradow vor. Meister CVJM Rödinghausen hat sich mit einer der SGBD vergleichbaren sehr guten Saison (vom zehnten Spieltag an auf der eins) in Richtung Verbandsliga verabschiedet. Dort trifft CVJM-Trainer Hartmut Rittersberger auf zwei seiner ehemaligen Mannschaften, HSG Hüllhorst und Spfr. Loxten. Aber auch die Derbys mit dem VfL Mennighüffen, der sich nach seinem Abstieg aus der Oberliga auf Platz sechs etabliert hat, dürften für Rödinghausen interessant werden.

Dass es nicht leicht ist, sich in dieser leistungsmäßig anspruchsvollen Liga zu halten, demonstrierte der letztjährige Landesligameister HSG Handball Lemgo III. Mit Beginn der Rückrunde sackten die Lemgoer in die Abstiegszone ab und endeten schließlich auf dem letzten Platz. Es wird also keine leichte Aufgabe für den CVJM Rödinghausen die neue Klasse zu halten.

Das gilt auch für die SGBD in der Landesliga. Trainer Schläger meint: „Das Jahr in der Bezirksliga tat uns grundsätzlich gut – wir haben uns als Mannschaft weiter entwickelt“. Also vorsichtiger Optimismus bei der SGBD. Bei der HSG Spradow blickt Trainer Malte Mischok auf zwei gute Landesligajahre zurück. Nach Platz zwei im Aufstiegsjahr schloss die HSG jetzt zwar „nur“ mit Platz vier ab, spielte aber noch Anfang März um die Meisterschaft mit. In Spradow laufen derzeit die Personalplanungen auf Hochtouren. In dieser Woche finden weitere Gespräche mit interessanten Spielern statt, heißt es dort. Vielleicht kann in wenigen Wochen eine konkurrenzfähige Mannschaft vorgestellt werden, zu der vielleicht auch Torben Sturhan gehört. Nach den letzten Gesprächen könne sich Sturhan vorstellen, trotz seiner offiziellen Verabschiedung doch noch ein Jahr dran zu hängen, heißt es von Spradower Seite.

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