Direkte Konkurrenten warten

Bünde/Rödinghausen. Zwar sind erst 16 von insgesamt 26 Spieltagen in der Handball-Landesliga absolviert, und dennoch ist es schon jetzt ein Abstiegskampf auf Biegen und Brechen, in dem sich die drei heimischen Teams – und mit ihnen zwei Drittel der Liga – befinden. Die äußerst enge und ausgeglichen Tabelle führt dazu, dass die Heimspiele der HSG Spradow am Samstag um 17 Uhr in der Siegfried-Moning-Halle gegen die HSG EURo und des CVJM Rödinghausen am Sonntag um 18 Uhr in der Sporthalle der Gesamtschule gegen die HSG Porta Westfalica sowie die Auswärtspartie der SG Bünde-Dünne am Samstag um 19.30 Uhr beim TV Hille samt und sonders Vier-Punkte-Spiele gegen direkte Konkurrenten sind.

HSG Spradow – HSG EURo. Die Partie des Tabellenneunten (Spradow mit 15:17 Punkten) gegen den Siebten (die Spielgemeinschaft aus Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln mit 16:16 Zählern) sieht aus wie ein Mittelfeldduell. Doch da der Abstand zum Zwölften HSG Porta Westfalica (13:19 Punkte) äußerst gering ist, fällt der Verlierer wieder tief in die akut gefährdete Zone zurück. „Es ist schon ein Wahnsinn, was im Moment in der Tabelle los ist“, sagt Spradows Trainer Malte Mischok, den gerade auch deshalb die unglückliche Niederlage vor Wochenfrist bei der HSG Altenbeken/Buke noch immer wurmt. „Dadurch ist der Druck in diesem Spiel für uns gewachsen“, sagt der HSG-Coach. Immerhin ist die Personallage bei den Hausherren besser geworden. Eduard Morasch und Jan-Frederik Koebke kehren in den Kader zurück. So muss Mischok zunächst nur auf die weiter verletzen Daniel Overlack und Frederik Iffland verzichten. Seine Zielsetzung ist klar: „Wir spielen daheim gegen eine Mannschaft auf Augenhöhe. Da muss es natürlich unser Anspruch sein, zu gewinnen.“

Beschorner sieht Spradow II als Außenseiter

Es war nicht der erste Punktgewinn für die HSG Spradow II in der Handball-Bezirksliga, aber es war so etwas wie ein Signal für den weiteren Verlauf der Saison. Das 28:28 bei der Warendorfer SU verdeutlichte dem Team um Spielertrainer Thomas Beschorner, dass es in der Liga auch gegen vermeintliche Spitzenteams mithalten kann. Am Samstag um 15 Uhr steht in der Siegfried-Moning-Halle das Rückspiel an. Und Warendorf ist für Beschorner auch diesmal Favorit. „Generell ist uns diese Mannschaft überlegen, und sie wird das Hinspiel nicht vergessen haben. Aber wenn sie wieder zu früh abschalten, haben wir die Qualität, die Situation auszunutzen“, sagt Beschoner, der bis auf Tobias Langer, der wegen einer seit längerem geplanten Hand-Operation rund zwei Wochen ausfällt, alle Mann an Bord hat. Beschorner: „Den Punkt, den wir vergangene Woche in Sassenberg liegen gelassen haben, müssen wir uns entweder gegen Warendorf oder danach in Hesselteich zurückholen.“

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