Bescherung nur für die SGBD

Dass es schwer ist, in Lemgo zu gewinnen, bekam just der dritte heimische Landesligist HSG Spradow zu spüren. Spradows Trainer Malte Mischok hatte sich etwas mehr ausgerechnet als eine 30:35-Niederlage. Die zum Ende hin deutliche Niederlage war für Mischok „unnötig“ und ärgerte ihn noch am Tag danach. „Wir haben durch miserables Abschlussverhalten die Niederlage selbst verschuldet.“ Da konnte ein Alexander Volsdorf 13 Mal den Ball ins Lemgoer Netz wuchten, seine Mitspieler zogen nicht nach. Statt sich im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren, bleiben Mischok und seine HSG Spradow in engem Kontakt zur breiten Abstiegszone. „Wir müssen hellwach sein im Derby gegen Rödinghausen am 15. Januar in der Siegfried-Moning-Halle. Schnell ist man auf der Rutschbahn nach unten“, warnt Mischok.

„Es wäre zu schön gewesen, gegen einen Mitkonkurrenten um den Bezirksligaverbleib, wie es der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck III nun mal ist, zu punkten. Und entspannend zugleich“, fügte Thomas Beschorner, Trainer der HSG Spradow II, noch hinzu. Dabei hatte sein Team durchaus Chancen, mit zwei Punkten in der Sporttasche den Heimweg aus Jöllenbeck anzutreten. Doch im Spiel „zweier schlechter Mannschaften waren wir zum Ende hin zu undiszipliniert und ließen völlig überflüssig die Punkte liegen“. Nun gilt Beschorners ganze Konzentration dem Kellerduell mit der HSG Schröttinghausen-Babenhausen am 15. Januar. „Da muss die Mannschaft Charakter zeigen“, hebt der HSG-Trainer hervor. Immerhin gehe dabei direkt um den zweiten Abstiegsplatz. Und mit dem will Beschorner gemäß seiner Saisonplanung nichts zu tun haben.

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