Zeit der Vorentscheidung

Bünde/Rödinghausen. Um ihre Spitzenstellung in der Handball-Landesliga zu behalten, müssen sich die heimischen Vertreter CVJM Rödinghausen und HSG Spradow gegen unterschiedlich starke Gegner behaupten. Gut lösbar scheint Rödinghausens Aufgabe am Sonntag um 18 Uhr in der Gesamtschul-Sporthalle gegen den TV „Sachsenroß“ Hille zu sein. Spradow tritt tags zuvor um 19.30 in der Unterlübber Sporthalle bei der HSG EURo an. Der aktuelle Vierte ist vor allem zuhause ein sogenannter „dicker Brocken“. Ein echtes Spitzenspiel gibt es am Samstag um 17.30 Uhr in der Siegfried-Moning-Halle, wo Bezirksligist SG Bünde-Dünne als Zweiter den punktgleichen Tabellenführer HSG Rietberg-Mastholte erwartet.

HSG EURo – HSG Spradow. Dirk Schnake, Spielertrainer der HSG EURo, stapelt vor dem Spiel tief, wenn er davon spricht, dass sich sein Team in diesem Spiel nicht verstecken und versuchen werde, so gut wie möglich abzuschneiden. Obwohl seine Mannschaft nur einen Punkt hinter den Spradowern liegt, sieht Schnake seinen Gast als „ganz klaren Favoriten. Wir haben etliche Spiele knapp gestaltet“, argumentiert Schnake, „hingegen Spradow viele Partien klar dominiert.“ EURo hat Riesenrespekt vor der Spradower Abwehr und Torhüter Björn Rollwitz. Das soll Spradows Trainer Malte Mischok nur Recht sein. „Wir spielen natürlich voll auf Sieg, denn wir wollen oben dran bleiben.“ Wie soll das bei den heimstarken EURo-Kämpfern in deren „Lärmhölle“, der Unterlübber Sporthalle, geschehen. Vielleicht Spielmacher Schnake sogleich kurz decken? Auch auf Sören Hersemann gilt es acht zu geben. Zumindest muss Spradow wie im Hinspiel beim 30:27, über die vollen 60 Minuten körperliche Präsens zeigen und einen langen Atem haben. „Wir stellen uns auf einen heißen Tanz ein“, sagt Mischok. Dabei hat er wohl seinen kompletten Kader, also auch Julian Brandt zur Verfügung. „So bin ich optimistisch, dass wir einen Verfolger auf Distanz halten können“.

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