Vorsprung trotz vieler Zeitstrafen verteidigt

Bünde (fin). Obwohl die HSG Spradow im letzten Viertel des Spieles in der Handball-Landesliga bei der HSG Altenbeken-Buke fast stetig in Unterzahl spielen musste, geriet der 31:27 (16:14)-Erfolg nicht in Gefahr. Unter normalen Umständen hätte der Fünf-Tore-Vorsprung aus der 45. Minute, nämlich 28:23, nach Meinung von Trainer Malte Mischok mindestens "weiterhin Bestand" gehabt.

Mischok hatte sich immer wieder gewundert, mit welchen Argumenten die Schiedsrichter plötzlich ständig bis zu drei seiner Spieler auf die Bank schickten. "Da wurde eine mannschaftsinterne Diskussion schnell mit Meckern verwechselt". Am Ende war Spradows Trainer froh, dass diese Handicaps zu keinem größeren Schaden geführt hatten.

Die HSG Spradow startete "ordentlich" (Mischok) und führte schnell 3:1 und 8:5. "Dann haben wir es versäumt, uns weiter abzusetzen", kritisierte Spradows Trainer ein wenig. So wurde bei 16:14 für Spradow die Seiten gewechselt. Es war aber auch Altenbekens junger, halblinks im Rückraum spielender Nachwuchsmann Yannic Hennemann, "der uns immer wieder die Bälle ins Tor hämmerte". Mischok wechselte auch deshalb in der 25. Minute den lange verletzten Daniel Habbe für Björn Rollwitz ein. Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatte der Gast "alles im Griff" (Mischok), auch Altenbekens Distanzwerfer. Über 23:19 setzten sich die Mannen um die Haupttorschützen Till Orgel (10) und Sebastian Theise (7) nun auf ein vorentscheidendes 28:23 ab.

Mit diesem relativ ungefährdeten Sieg hat die HSG Spradow Platz eins weiterhin im Griff, wird aber von der HSG Porta Westfalica verfolgt. "Handball Lemgo III kann jetzt kommen. Wir sind ganz gut gerüstet", sagte der HSG-Coach abschließend.

HSG Spradow: Rollwitz, Habbe (ab 25. Minute); Iffland (2), D. Langer, M. Langer, J.-F. Koebke, T. Koebke (1), Orgel (10), Theise (7/2), Overlack (3), Taubenheim (5), Rausch (3), Potthoff, Heise, Brockschmidt.

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