Vorbereitung in der Ukraine

TuS SW Wehe – HSG Spradow (Sa., 19.15 Uhr).

Weit weg von seinem Team hat sich Trainer Malte Mischok auf die nächste Aufgabe vorbereitet. Beruflich bedingt weilte er bis Freitagabend in der Ukraine und musste seine Mannschaft sich selbst überlassen. »Ich werde mir aber vom Trainer aus Gadderbaum noch einige Informationen über den Gegner einholen, bevor ich fliege«, hatte Mischok direkt nach der Partie in der Vorwoche gegen Oberlübbe gesagt. Nach dem starken Auftritt zum Start musste der Coach aber nicht mit Bauchschmerzen abreisen. »Wir müssen keine Angst haben und haben die Chance, auch dort zu gewinnen«, ist sich Mischok sicher. Da die Gastgeber als Dritter der Bezirksliga aufgestiegen sind, nachdem andere Vereine verzichtet hatten, lässt der Übungsleiter die Partie ganz entspannt auf sich zukommen. »Ich kenne den Gegner nicht so gut. Das Team ist in der Vergangenheit immer kampfstark gewesen, hatte eine robuste Mannschaft und eine rustikale Spielweise. Technisch waren sie nicht so stark«, erinnert sich Mischok an Wehe.
Sorgen bereitete am Donnerstagabend Daniel Overlack. Er musste mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus. Doch die Ärzte gaben Entwarnung. »Hinter seinem Einsatz steht nur ein kleines Fragezeichen«, sagt Teammanager René Grohmann. Verzichten müssen die Spradower auf Malte Langer. Er fällt mit einer Sprunggelenksverletzung aus. Zudem ist Gunnar Heise privat verhindert.

CVJM Rödinghausen – Eintracht Gadderbaum (So., 18 Uhr).

Für die Wiehen-Sieben geht die Saison erst an diesem Wochenende los. »Gadderbaum ist sicherlich weiter als wir«, sagt Hartmut Rittersberger vor seinem Debüt als CVJM-Trainer. Am vergangenen Samstag beobachtete »Max« den Gegner von Sonntag. Gadderbaum setzte sich in eigener Halle gegen den TuS SW Wehe mit 31:25 durch. »Das Ergebnis spiegelt den deutlichen Spielverlauf allerdings nicht wieder. Zwischenzeitlich führte EGB mit 29:18 und hat den Sieg am Ende nur locker über die Zeit gebracht. Da war schon ein Klassenunterschied zu sehen.« Die Eintracht kommt über ein enorm hohes Tempo und brilliert mit einer offensiven Deckung. »Dort sind sie sehr aggressiv«, sagt »Max«.
Bei den Rödinghausern war in dieser Woche aus privaten Gründen nur ein reduziertes Trainingsprogramm möglich. Zudem sind nach wie vor einige Spieler angeschlagen. Torsten Tödtmann und Lucas Heidenreich fallen für längere Zeit aus. Bei Sascha Kampeter, der mit starken Leistenbeschwerden zu kämpfen hatte, rechnet Rittersberger mit einem Einsatz. »Für ein paar Minuten wird es gehen.« Zudem wird René Schlums erstmals für Rödinghausen auflaufen. Der Linkshänder wurde wie berichtet von Rittersbergers Ex-Club HSG Hüllhorst verpflichtet. Dort spielte Schlumps in der zweiten Mannschaft. Rittersberger: »Er wird uns weiterhelfen. Er muss aber zunächst einmal zusehen, dass er den Trainingsrückstand von einem Kreisligisten zu einem Landesligisten aufholt. Das wird sicherlich zwei Wochen dauern.«
Gadderbaums Coach Matthias Foede sprach nach dem Triumph gegen Wehe von einem typischen ersten Saisonspiel. »Es stehen schwere Spiele vor der Tür. Rödinghausen ist das erste davon«, sagt Foede. Verzichten muss der Übungsleiter auf den gesperrten Marco Fillies.

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