Vier Minuten verderben Bilanz

Bünde/Rödinghausen. Wieder waren es nur zwei der drei überkreislichen heimischen Handballteams, die Erfolge verzeichneten. Dabei überraschte Verbandsligist CVJM Rödinghausen mit einem 35:34-Erfolg in Hahlen. Landesligaspitzenreiter HSG Spradow siegte mit 29:19 beim TV "Sachsenroß" Hille und legte dabei eine nahezu unglaubliche Kaltschnäuzigkeit und Cleverness an den Tag. Einzig die SG Bünde-Dünne verlor ihr Heimspiel gegen TuS Nettelstedt II nach 31:30-Führung mit 32:36 noch recht blamabel.

Ist der CVJM Rödinghausen mit dem siebten Tabellenplatz und einem Punkteverhältnis von 10:8 im Soll, so ist die HSG Spradow nach ihrem sensationell deutlichen 29:19-Erfolg beim heimstarken TV Hille mehr als zufrieden. Die Tabellenspitze wurde erfolgreich verteidigt und mit Hille ein Verfolger erst einmal abgeschüttelt.

"Die Abwehrleistung war überragend", freute sich HSG-Trainer Malte Mischok. "Nur acht Gegentore in der zweiten Halbzeit sprechen für sich." Der HSG-Trainer rückte kurz vor Spielbeginn von seiner 3:2:1-Standarddeckung zugunsten der 6:0-Formation ab, glaubend, dass diese Hilles Haupttorschützen Henning Bringewatt genügen würde. Sie konnte es, mit einem überragenden Torhüter Daniel Habbe im Rücken, der 23 Würfe parierte. Lediglich zur Halbzeit habe seine Mannschaft Hille "leichtfertig" herankommen lassen, kritisierte Mischok ein wenig. Doch nach dem Seitenwechsel rückte die HSG die Kräfteverhältnisse wieder zurecht; vom 13:11 zog sie auf 19:12 davon. "Danach haben wir immer mit mindestens sechs Toren vorne gelegen und am Ende noch etwas darauf gepackt", lobte der Trainer.

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