Vette erkennt gegnerische Überlegenheit an

Das Aufeinandertreffen der beiden Landesliga-Absteiger war am Ende eine klare Angelegenheit. Mit 24:31 (13:16) unterlag die HSG Spradow in der Handball-Bezirksliga beim TuS Lahde-Quetzen.

Die Gastgeber konnten mit diesem Erfolg nicht nur den sofortigen Wiederaufstieg feiern, auch der erste Platz ist ihnen drei Spieltage vor Schluss bereits nicht mehr zu nehmen. Die Spradower waren jedoch getreu der Ankündigung ihres Trainers Pascal Vette lange darum bemüht, dem TuS den letzten noch benötigten Erfolg so schwer wie möglich zu machen. Bis zum 5:5 verlief die Begegnung ausgeglichen. Danach legte Lahde-Quetzen zwar eine 8:5-Führung vor, doch auf mehr als drei Treffer ließen die Spradower den Rückstand zunächst nicht anwachsen. „In der Halbzeitpause haben wir uns dann noch einmal vorgenommen, unsere Angriffe noch besser zu strukturieren und unsere linke Abwehrseite, über die wir relativ viele Gegentore bekommen hatten, zu stabilisieren“, sagte Vette. Dies gelang Spradow auch in den ersten Minuten nach Wiederbeginn. Der Pausenrückstand wurde auf 15:16 verkürzt.

Doch Lahde-Quetzen blieb knapp vorn. Bis zum 23:26 hielt die HSG den Anschluss, aber in den Schlussminuten konnten die Gastgeber noch deutlich davonziehen. „Die Niederlage ist sicherlich etwas zu hoch ausgefallen. Aber wir haben gekämpft und das Spiel nicht von vornherein abgeschenkt. Wir sind aber auch fair genug um anzuerkennen, das Lahde-Quetzen verdient gewonnen und die Liga außerdem einen verdienten Meister gefunden hat“, gratulierte Vette dem Gegner nach dem Schlusspfiff.

HSG Spradow: Bartz, Oelgeschläger; Iffland (1), Kruse (6), Flechtner (3/1), Mischok, Sturhan, Rausch (7), Rullkötter, Heise, Overlack (7), Tacke, D. Langer.

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