HSG unterliegt neuem Meister

Dabei hatte HSG-Coach Pascal Vette im Vorfeld des Duells noch betont, »nicht nach Lahde zu fahren, um den Meistersekt vorbeizubringen«. Nach 60 Minuten musste der 33-Jährige jedoch einsehen, dass seiner Mannschaft und ihm nur die Rolle des Gratulierers übrig blieb. Doch die meisterten die Gäste fair. Vette: »Lahde hat eine super Serie gespielt und verdient den Titel geholt.«
Chancenlos war Spradow jedoch nicht. Lediglich an der giftigen Lahder 6:0-Deckung biss sich die HSG die Zähne aus. Und die wenigen Chancen, die die Platzherren zuließen, blieben sträflich ungenutzt. Allein vier Siebenmeter wurden nicht im Kasten untergebracht. Heiko Rullkötter, Daniel Overlack und Andreas Kruse scheiterten. Zum Ärger ihres Trainer: »Wenn du hier punkten willst, dann müssen solche Dinger rein.« Trotz der Fehlwürfe hatte Spradow nach Wiederanpfiff die Möglichkeit, beim 15:16 auszugleichen. Da diese ungenutzt blieb und Lahde das Tempo anzog, war der Triumph verdient. »Wenn auch um fünf Tore zu hoch«, sagte Vette.
HSG Spradow: Bartz, Oelgeschläger – Iffland (1), Kruse (6), Flechtner (3/1), Mischok, Sturhan, Rausch (7), Rullkötter, Heise, Overlack (7), Tacke, D. Langer.

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