Verfolger auf Distanz gehalten

Mit dem nun fünften Sieg in Folge hat der Spitzenreiter einen Verfolger erst einmal abgewehrt und kann nach einer Spielpause wegen ndes Totensonntags am kommenden Wochenende dem danach anstehenden nächsten Spitzenduell bei der HSG Detmold/Hiddesen entspannt entgegen sehen.

„Wir haben von der ersten Minute an konzentriert in Abwehr und Angriff agiert und nicht zuletzt auch dank eines überragenden Björn Rollwitz im Tor auch verdient gewonnen“, freute sich HSG-Trainer Malte Mischok und sparte in seinem Lob auch nicht Gunnar Heise aus. Der schnelle Spradower war auf der linken Außenbahn gar nicht zu halten, leistete sich keinen Fehlwurf und kam insgesamt auf acht Treffer. „Gunnar war heute super drauf“, lobte Mischok. Dass diese Treffer oft ihren Ursprung in der massiven Abwehrarbeit der Gastgeber inklusive ihres Torwarts hatten, sollte nicht unerwähnt bleiben. Mischok: „Wir waren auf die starke linke Herforder Angriffsseite gut eingestellt, Abwehr wie Torwart“. So sah der HSG-Trainer einen schnellen 7:2-Vorsprung seiner Mannschaft, der nach 24 Minuten leicht auf 10:7 geschrumpft war und zur Pause mit 12:7 den alten Abstand wieder hatte.

Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich das Spiel unverändert fort: Herford rannte meist vergeblich an und Spradow konterte oder spielte seine Angriffe durchdacht zu Ende. Über 17:11 und 20:15 wurde schließlich ein 22:16 herausgeworfen. „Wären wir in den letzten sieben Minuten nicht unkonzentriert zu Werke gegangen, hätten wir den Sechs-Tore-Vorsprung gehalten“, kritisierte Mischok die eigentlich sehr gute Mannschaftsleistung seiner Schützlinge ein wenig. So konnte die TG Herford bis zum 22:25 ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, ohne den Gesamteindruck zu verwischen: Hier hat mit der HSG Spradow die bessere Mannschaft die erste Zwischenprüfung glänzend bestanden.

HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger; Morasch (5/3), Brandt (1), Mylius, Iffland (2), Sturhan (4), Volsdorf, Schulz, Heise (8), Overlack (5/3), M. Langer, D. Langer.

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