Unterirdisch in der Abwehr
»Das war die katastrophalste Leistung in der Defensive, die ich in dreieinhalb Jahren als Trainer hier gesehen habe. Einfach nur unterirdisch«, ärgerte sich Trainer Malte Mischok über den Auftritt. Bis zum 4:4 war es aus Sicht des Übungsleiters noch ganz in Ordnung gewesen. »Danach haben wir es nicht mehr hinbekommen, unsere Angriffe lange auszuspielen. Stattdessen konnte sich Porta mit schnellen Gegenstößen sowie der erfolgreichen zweiten und dritten Welle immer weiter absetzen«, sagte Mischok. Somit ging es schon mit einem deutlichen 14:22-Rückstand in die Kabine.
In der Pause hatten sich die Spradower zwar viel vorgenommen, umsetzten konnten sie es allerdings nicht. »Unser Matchplan war es natürlich, den Rückstand aufzuholen und es sah zwischenzeitlich auch nicht schlecht aus«, sagte Mischok. Doch nach dem 19:24 machten einige Fehlwürfe und Ballverluste die letzte Hoffnung auf Zählbares zunichte. »Nach dem 24:32 war es ein offener Schlagabtausch. Aber das Ergebnis ist sehr ernüchternd«, sagte Mischok.
HSG Spradow: Nolte, Rollwitz – Iffland (7/2), Rausch (1), Koebke (3), Taubenheim (5), Heise (4), Overlack (3/1), Brandt (2), Volsdorf (4), D. Langer (1/1), M. Langer.