Trotz 60 Minuten Kampf keine Punkte
„Wir hatten Chancen für 25 bis 26 Tore“, monierte der HSG-Trainer, der eine über 60 Minuten kämpfende Heimmannschaft sah, die in den entscheidenden Situationen vor des Gegners Tor versagte. „Dass wir in der Schlussphase mehrmals noch den Pfosten treffen, war zusätzlich Pech.“ Spradow führt bis Mitte der ersten Halbzeit immer sicher (3:1, 5:3, 7:4) und musste erst zum Seitenwechsel hin Kattenvenne aufkommen lassen. Bei 10:10-Gleichstand wurden die Seiten gewechselt.
Fortan rannten die Gastgeber immer einen kleinen Rückstand nach (12:13, 13:14, 16:17), ehe sie nach 50 Minuten vorentscheidend 16:19 zurückfielen. Hier machte sich die hohe Fehler- und Fehlversuchquote bemerkbar. Tobias Langers zwei Kreistreffer zum 20:21 kamen dann zu spät. Kattenvenne bereitete sich mit einer Auszeit auf die letzten 35 Sekunden vor und traf dann noch von Rechtsaußen zum 22:20-Endstand. „Wir haben den Kampf mit guter Moral angenommen. Das lässt mich hoffen, dass wir das vorgezogenen Spiel am Freitagabend in eigener Halle gegen den VfL Sassenberg bestehen können“, sagte Beschorner abschließend.
HSG Spradow II: Beschorner, Weiler, Oelgeschläger; Eikötter (2), Oebke (4), Jens Langer (3), Schöne (4), Lars Langer (3/1), Tobias Langer (4), Schmidt, Meier und Peitzmeier.