Sturhans Wade bereitet Sorgen

HSG Spradow – HSG Löhne/Obernbeck. Mehr Sorgen als der Gegner bereitet Trainer Malte Mischok die aktuelle Verletzungsmisere seiner HSG Spradow. Die langzeitig verletzten Julian Brandt, Daniel Overlack und Eduard Morasch stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Dazu ist auch der Einsatz von Mittelmann Torben Sturhan, der sich in Minden an der Wade verletzt hatte und unter der Woche nicht trainieren konnte, ziemlich fraglich. „Die Situation ist nicht besser geworden“, sagt Mischok, der natürlich darauf hofft, dass sein „verlängerter Arm“ auf dem Feld doch mitwirken kann. „Löhne/Obernbeck hat sich gut verstärkt. Grundsätzlich ist die HSG aber ein Gegner, den ich mit uns auf Augenhöhe sehe. Entsprechend wollen wir zu Hause natürlich gewinnen. Dazu müssen wir in der Offensive ruhig und klar spielen. Weil wir vorne doch ziemlich viel für unsere Treffer tun müssen, dürfen wir den Gegner nicht durch Fehler zu einfachen Toren einladen“, lautet Mischoks Vorgabe.

TuS Brake – SG Bünde-Dünne. „Das ist eine Mannschaft unserer Kategorie, die auch eine ähnliche Spielanlage hat“, sagt SGBD-Trainer Peter Schläger. Im Bielefelder Vorort gab es für die Elsestädter in der Vergangenheit aber nur selten ein Erfolgserlebnis. „Dort ist nicht einfach zu spielen, was auch am gewöhnungsbedürftigen Belag der Halle liegt“, weiß Schläger, der alle Mann an Bord hat. „Es wird sicher ein enges Spiel, zumal Brake nach der Auftaktniederlage in Löhne daheim sicherlich ein wenig unter Druck ist. Wir müssen da schon eine gute Form an den Tag legen, um zu bestehen.

HSG EURo – CVJM Rödinghausen. Die Euphorie beim CVJM nach dem Überraschungssieg gegen Altenbeken/Buke wird vom neuen Trainer Wolfgang Prüm gleich etwas gebremst. „EURo bestreitet sein ersten Heimspiel, hat zudem bei den stark eingeschätzten Lemgoern zum Auftakt nur knapp mit zwei Toren Differenz verloren – dieses Spiel wird schwerer als das gegen Altenbeken/Buke“ , sagt er. Außerdem sind die Voraussetzungen beim Team vom Wiehen alles andere als gut, denn im Kader grassiert ein Virusinfekt. Prüm: „Am Dienstag haben wir gar nicht trainieren können, am Donnerstag waren sieben Leute da. Es werden meines Wissens nach am Samstag zwar alle Spieler kommen, doch wie fit jeder einzelne ist und wie weit die Kraft reicht, müssen wir erst einmal sehen.“

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