Stimmen zum Derby

Nach dem Bünder Derby in der Handball-Landesliga waren sich Verantwortliche, Spieler und Trainer einig: Wenn der Abstieg der SG Bünde-Dünne in die Bezirksliga nach der Niederlage nicht schon perfekt ist, wird es auf jeden Fall sehr schwer, diesem in den finalen vier Begegnungen noch zu entgehen.

»Ich mache den jungen Spielern keinen Vorwurf. Wir wollten dieses Konzept, stehen dazu und werden es auch weiter fortsetzen«, sagte SGBD-Spartenchef Ulf Schürstedt. So lange die theoretische Chance auf den Klassenerhalt bestehe, erwarte er, dass das Team alles gibt. »Hier gibt sich keiner auf«, versprach Schürstedt.

Dem schloss sich Spieler Tobias Paffrath an: »Die Niederlage ist absolut ärgerlich. Wir wollten unbedingt gewinnen, aber Spradow war einfach besser. Entschieden ist im Abstiegskampf aber noch lange nichts und wir werden bis zum Schluss alles geben.«

Ohne Stadtduell plant für die kommende Saison indes Horst Mischok, Abteilungsleiter der HSG Spradow: »Die Bünder waren sich nicht bewusst, dass sie den Klassenerhalt noch schaffen können. Sie hatten keine Mittel, um sich zu wehren. Ich denke, mit dem Derby hat es sich jetzt leider erst einmal erledigt.«

Keine Zweifel am verdienten Erfolg hatte auch Spradows Kreisläufer Frederik Iffland: »Wir haben von Anfang an dominiert. Die Tabellenkonstellation hat sich im Spiel widergespiegelt«, sagte er.

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