Spradows Serie geht weiter
Die Deutlichkeit des Sieges freute den Trainer: »Mit neun Toren Vorsprung muss man in Gadderbaum erst einmal gewinnen.« Gadderbaum stellte eine 3:2:1-Deckung aufs Parkett, die schnell zwei Gegentreffer zum 0:2 kassierte. Spradow reagierte auf die Deckungsvariante des Gegners relativ schnell und so nahm Mischok seinen Rückraumriesen Alexander Volsdorf nach wenigen Minuten aus dem Angriff. Dafür sollten Dimitri Rausch und Jan Frederik Koebke durchbrechen und mit Eins-zu-Eins-Situationen zum Torerfolg kommen. Die Taktik ging auf.
Spradow setzte sich bis zum Seitenwechsel kontinuierlich auf 15:9 ab. Der Vorsprung hielt bis zum Ende des Spiels, nur einmal beim 19:15 waren die Gastgeber etwas näher heran gekommen. »Es ist gut, dass wir vorne solche Alternativen haben«, freute sich Mischok über die Vielfalt in seinem Kader. »Eigentlich sind wir in der Lage, auf jede Abwehrvariante die passende Antwort zu geben. Es war nicht so, dass Alex Volsdorf schlecht gespielt hätte, aber mit Rausch und Koebke hatten wir bessere Alternativen zur Verfügung.« Kommenden Sonntag empfängt Spradow die HSG Löhne-Obernbeck – alle hoffen auf ein Ende der Serie.
HSG Spradow: Rollwitz, Nolte – Iffland (7/2), Rausch (6), Koebke (4), Volsdorf (3), M. Langer (3/2), D. Langer (1), Brandt (1), Taubenheim (4), Heise (1).