Spradows kleine Serie hält weiterhin
Bünde (fin). Ihren dritten Sieg in Folge landeten die Handballer der HSG Spradow in Nordhemmern gegen LIT Handball NSM II mit 30:29 (16:14). Durch diesen Erfolg rückt der Verbandsliga-Aufsteiger auf Platz neun vor und hat nächsten Samstag die Chance auf ein mit 11:11 ausgeglichens Punktekonto, wenn daheim Eintracht Oberlübbe besiegt würde.
"Natürlich wollen wir die Gunst der Stunde nutzen und den vierten Sieg nacheinander erringen. Gemessen an der Form der Mannschaft, ist das nicht unmöglich", glaubt Malte Mischok, Trainer der HSG Spradow, der sich natürlich darüber freut, dass nach 0:8-Startpunkten, ein Bilanzausgleich noch vor Weihnachten möglich ist.
In der Nordhemmeraner Sporthalle hatte Gast Spradow mit 1:3 nicht den besten Start, aber nach nur zehn Minuten, mit 7:4 die Nase vorne. Und Spradow bestimmte weiterhin das Geschehen, führte 9:6 und 16:14 zur Pause. "Unsere Deckung war nicht wie gewohnt im Bilde, doch vorne klappte es mit 16 Treffern in 30 Minuten ganz gut", freute sich HSG-Trainer Mischok über die ordentliche Gesamtleistung seiner Mannschaft bis zum Seitenwechsel.
Auch nach der Halbzeit lief es für den Gast recht ordentlich. "Wir führten immer mit bis zu drei Treffern", schilderte Mischok. Zu einem kleinen Bruch kam es erst, als Till Orgel in der Luft regelwidrig angegangen wurde und mit aufgeplatztem Kinn ins Krankenhaus gefahren werden musste. Von 23:20 für Spradow, rückte die Reserve der Spielgemeinschaft aus Nordhemmern, Südhemmern und Mindenerwald auf 25:25 in der 50. Minute, heran.
Jetzt zeigte die HSG Spradow, wie sehr sie als Mannschaft inzwischen gefestigt ist. Schnell wurde wieder ein kleiner Vorsprung herausgespielt, der in der 58. Minute mit 30:27, Spiel entscheidend war.
HSG Spradow: Habbe, Rollwitz (ab 45. Minute); Orgel (6), Rausch (6), Iffland (6), Theise (3/3), J.-F. Koebke (2), T. Koebke, M. Langer, D. Langer, Potthoff, Brockschmidt (2), Volsdorf, Taubenheim (5), Potthoff.