Spradow vor dem Spitzenspiel

Spradows Trainer Malte Mischok hofft, dass bis zu Spielbeginn die Einsatzberechtigung für Neu-Verpflichtung René Bulwien vorliegt. »Mein Vater hat am Freitag mit dem Verband in Düsseldorf telefoniert. Wir sind zuversichtlich, dass wir Bulwien einsetzen können«, sagte der Trainer, dessen Vater Horst Handball-Abteilungsleiter der HSG ist. Bis auf Alexander Volsdorf, der an einer Fußverletzung laboriert, sind alle Spieler einsatzbereit. Schließlich rechnet Mischok auch mit einem heißen Tanz. »Wir haben die Chance, Herford mit einem Sieg aus dem Meisterrennen zu werfen.« Der Spradower Vorsprung würde im Erfolgsfall sechs Punkte betragen. »Und ich glaube, dass das dann ein Knackpunkt für die Herforder wäre und sie noch den einen oder anderen Punkt abgeben würden«, sagt Mischok. Gleichwohl rechnet der Coach damit, dass die TGH »noch einmal alles auffahren wird. Denn für die wäre eine Niederlage schlimmer als für uns«, weiß Mischok, dass seine Sieben an diesem Spieltag nicht von der Spitze zu verdrängen ist. »Herford würde bei einer Niederlage dagegen auch hinter EURo zurückfallen.«
In Herford fordert Mischok, dass sein Team die Angriffe lange ausspielt und eine bessere Wurfquote hat als in der Vorwoche beim 27:20 gegen Hartum. »Wir müssen geduldig spielen und Herford mit den eigenen Waffen – also Tempogegenstößen – schlagen.« Die TGH komme in einer engen Halle aus einer kompakten 6:0-Abwehr.
»Wir sind heiß darauf«, sagt Herfords Oliver Glißmann, der ebenso wie Marian Bahr und Julius Schmidt wieder im Kader steht, vor dem Spiel. Lediglich Philipp Witt wird der TGH nach seinem Bänderriss weiterhin fehlen.

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