Das Fieberthermometer stellt die SG Bünde-Dünne auf

LANDESLIGA

SG Bünde-Dünne – HSG Handball Lemgo III.
Als ob die Aufgabe gegen den Tabellendritten, der mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer LIT Nordhemmern/Mindenerwald II noch gute Aufstiegschancen hat, nicht schon schwer genug wäre, wurde das Team von Trainer Peter Schläger unter der Woche von Infekten schwer gebeutelt. „Das wird ein Lazarett-Spiel, das Fieberthermometer stellt die Mannschaft auf“, sagt Schläger, der auch selbst von den Viren nicht verschont geblieben ist. Ansonsten waren die Routiniers Rüdiger Traub und Andreas Bock krank geschrieben, Torhüter Dominik Feist laboriert an einer Vereiterung der Nasennebenhöhlen. Schläger: „Gerade das wiegt besonders schwer, weil unser anderer Torhüter Dirk Bartz wegen eines Trauerfalls in der Familie nicht dabei sein kann. Ich hoffe nun, dass Dominik irgendwie mitwirken kann. Ansonsten habe ich schon mit Lutz Schumann gesprochen, aber große Alternativen gibt es da nicht.“ Weil zudem auch noch Oliver Zupka, Tobias Paffrath und Kay Gentemann angeschlagen sind, hält sich Schläger mit Prognosen für das Spiel sichtlich zurück. „Der eine oder andere wird auflaufen, ist aber sicher nicht richtig fit. Da kann ich mich gegen einen Gegner, der nach oben blickt, nicht unbedingt weit aus dem Fenster lehnen.“

HSG Löhne/Obernbeck – CVJM Rödinghausen.
Beide Teams haben 19:19 Zähler auf dem Konto und stehen aus Sicht von CVJM-Trainer Michael Rieso jenseits von Gut und Böse. „Dadurch können beide aber auch befreit aufspielen. Ich hoffe auf eine schöne Partie mit dem besseren Ende für uns“, sagt der Coach, der auf eine sichere Abwehr setzt. Rieso: „Wenn wir hinten so gut wie in den beiden letzten Begegnungen stehen, haben wir sicherlich einen Grundstein zum Erfolg gelegt.“ Verzichten muss der Rödinghausener Trainer für den Rest der Spielzeit auf Sven Stühmeier. Der 31-Jährige ist beruflich bedingt nach Düsseldorf umgezogen. Am Samstag steht dem CVJM auch der privat verhinderte Benjamin Sturm nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz des am Ellenbogen verletzten Jens Hellmann steht ein größeres Fragezeichen.

BEZIRKSLIGA

TG Herford – HSG Spradow.
Sieben Spieltage vor Saisonschluss formuliert Spradows Trainer Malte Mischok das Ziel klar und deutlich: „Wir haben den Anspruch, Erster zu werden. Auf eine Aufstiegsmöglichkeit über Platz zwei spekulieren wir nicht.“ Einen großen Schritt in Richtung Landesliga können die Gäste bei den Kreisstädtern machen, die mit der punktgleichen HSG EURo bei vier Zählern Rückstand auf die Spradower als einzige Konkurrenten im Titelrennen übrig geblieben sind. „Wenn wir dieses Spiel gewinnen, ist der Meisterschaftszug für Herford ziemlich sicher abgefahren. Und entsprechend wird die TGH alles in die Waagschale werfen“, weiß Mischok um die große Bedeutung der Partie für beide Seiten. Die Gäste können das Spiel in Bestbesetzung angehen, da auch Eduard Morasch mit einer speziellen Bandage auflaufen kann. Auch die Spielberechtigung für Neuzugang René Bulwien sollte inzwischen vorliegen.

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