Spradow trifft auf einen Lieblinsgegner

HSG Spradow – TV Großenmarpe (Sa., 17 Uhr).

»Ab Samstag 18.30 Uhr können wir mal vorsichtig über Rödinghausen nachdenken«, sagt HSG-Trainer Malte Mischok. »Damit das Derby ein Spitzenspiel wird, müssen wir erst einmal Großenmarpe schlagen.« In der vergangenen Saison machte Spradow gute Erfahrungen mit dem TVG. Beide Spiele wurden mit drei Toren gewonnen. Die gleiche Taktik will Mischok nun auch am Samstag anwenden. Daniel Langer löste in der Vorsaison seine Aufgabe gegen TVG-Shooter Sven Toepelt mehr als gut. »Insgesamt ist es eine sehr rückraumlastige Mannschaft. So ein Gegner kommt uns normalerweise entgegen mit unserer 3-2-1-Deckung«, sagt Mischok.
Großenmarpes Spiel sei auf Toepelt zugeschnitten. »Er zählt zu den besten Rückraumspieler in der Landesliga«, hat Mischok erkannt. Ansonsten spricht er dem Gegner aber das Niveau einer Spitzenmannschaft ab: »Ohne Großenmarpe zu nahe zu treten: Für mich haben sie eine solide Mannschaft, die nicht mehr als gehobener Durchschnitt ist, auch wenn sie mit Moppel Lehmeier einen starken Torwart geholt haben.« Insofern überrascht es Mischok nicht, dass die hoch gewetteten Lipper schlecht aus den Startlöchern kamen. »Sie wechseln sehr viel zwischen Angriff und Abwehr. Das ist nicht mehr zeitgemäß und raubt ihnen einfache Tore«, urteilt Mischok. »Mit 11:3 Punkten haben wir genügend Selbstvertrauen.« Eduard Morasch fällt aus. Er wartet auf einen Termin zur Kernspintomographie. Als zweiter Keeper ist Thomas Beschorner dabei.

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