Gute Bilanzen ausbauen
HSG Spradow – TV Großenmarpe.
Seine gute Heimbilanz – drei Spiele, drei Siege – und auch die gute Erfolgsserie gegen den heutigen Gast TV Großenmarpe – beide Begegnungen der Vorjahresspielzeit wurden gewonnen – will die HSG Spradow weiter ausbauen. Der Tabellenzweite der Handball-Landesliga will aber auch Spitzenreiter CVJM Rödinghausen auf den Fersen bleiben und mit einem Sieg über Großenmarpe beste Voraussetzungen für das Derby in einer Woche zu schaffen.
Bevor es zum Showdown in Rödinghausen kommt, gilt es den wahrlich unbequemen, in der Form aber schwankenden TV Großenmarpe (vier Siege – drei Niederlagen) in den Griff zu bekommen.
Wie in der letzten Saison geht das für Trainer Malte Mischok wohl wieder über eine gute Abwehrarbeit. „Es gilt primär, Sven Töpelts Kreise und Torhunger einzugrenzen“, meint Mischok. Eine Aufgabe für Daniel Langer auf der rechten Abwehrseite, aber auch für Torwart Björn Rollwitz. „Ganz ausschalten lässt sich Großenmarpes Halblinker nicht“, weiß der HSG-Trainer, „dann muss Björn heran“. Hinter Schlussmann Rollwitz wird wieder Thomas Beschorner stehen, in Vertretung des verletzten Sven Nolte. Nolte hat zwar am Dienstag das erste Training absolviert, doch ein Einsatz käme für Mischok „zu früh“. Weiterhin wird Eduard Morasch fehlen. Eine Diagnose bezüglich der Schulterprobleme steht noch aus.
Sonst kann Mischok personell aus dem Vollen schöpfen. Der HSG-Trainer erwartet eine durchaus recht offensiv ausgerichtete TVG-Abwehr, vor allem gegen Alexander Volsdorf. „Das käme uns entgegen“, sagt Mischok und sieht hier eine verstärkte Arbeitsaufforderung an die agilen Rausch, Koebke und Sturhan. „Dann gilt es halt, die großen Großenmarper Abwehrspieler zu umkurven“, gibt Mischok einen Teil seiner Angriffsstrategie frei, wie auch die Grundeinstellung seiner HSG Spradow: die steht auf Sieg.