Spradow rührt Beton an

Bünde (fin). „Eine bessere Abwehrleistung habe ich von meiner Mannschaft bis dato noch nicht gesehen. Und da wir auch noch vorne recht passabel gespielt haben, geht der Sieg voll in Ordnung“, zeigte sich Malte Mischok, Trainer des Handball-Landesligisten HSG Spradow, nach dem Auftritt beim Spitzenteam HSG Löhne/Obernbeck, der in ein 24:17 (12:8) mündete, hoch zufrieden. Mit diesem dritten Auswärtssieg, dem siebten doppelten Punktgewinn insgesamt, nimmt Spradow einen relativ gesicherten Mittelfeldplatz ein. Fünf Punkte trennen die Elsestädter von Platz eins, vier vom ersten Abstiegsplatz.

Spradow startete in der Löhner Gymnasium-Sporthalle mit 7:2 hervorragend. „Wir haben in den ersten 20 Minuten nur ein Feldtor zugelassen“, freute sich Mischok. Zwar kam folgend Löhne/Obernbeck etwas besser ins Spiel und bis zur Halbzeit ein wenig auf. „Das lag aber auch daran, dass wir wieder etliche gute Chancen nicht nutzen konnten“, sagte Mischok. „Hätte es nach 22 Minuten 12:2 und nach 30 Minuten 18:8 für uns gestanden, hätte sich niemand beschweren können.“

Nach dem Seitenwechsel legte Spradow ein 16:12 vor, musste aber auf Grund der Abschluss-Schwäche seinen Gastgeber bis auf 19:17 herankommen lassen. Dann rührte Spradow wieder Beton an, und siegte nach fünf Treffern in Folge hochverdient 24:17. Gastgeber Löhne/Oberbeck enttäuschte über weite Strecken. „Auch wenn ihnen mit Bergmann und Weitkamp zwei wichtige Spieler fehlten, hätte ich mehr erwartet“, meinte Mischok, der selbst auf den erkrankten Dimitri Rausch und den verhinderten Gunnar Heise verzichten musste.

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte (bei Strafwürfen); Scholz (7/5), Iffland (3), Overlack (4), Morasch (2), Sturhan (4), Volsdorf (3), D. Langer (1), M. Langer, Schulz, J.-F. Koebke.

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