Spradow reist in den Hexenkessel

Zwar beträgt der Vorsprung des Tabellenführers noch immer fünf Punkte – allerdings können die schnell futsch sein, wenn sich die Mischok-Sieben einen weiteren Ausrutscher erlaubt. »Deshalb müssen wir ganz schnell den Hebel umlegen und dort anknüpfen, wo wir vor dem EURo-Spiel aufgehört haben«, ist sich Malte Mischok bewusst, dass der Weg bis zum Aufstieg in die Landesliga noch ein weiter ist. »Viele Leute haben mir oder uns schon jetzt zur Meisterschaft gratuliert. So weit sind wir aber noch lange nicht«, hält Mischok den Ball bewusst flach. »Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit. Wenn wir die nächsten vier Partien siegreich gestalten, dann können wir langsam aber sicher für die Landesliga planen.« Den ersten Stein wollen und müssen die Spradower in einem echten Hexenkessel aus dem Weg räumen. Bis zu 300 Zuschauer peitschen den HCE Bad Oeynhausen regelmäßig vor heimischer Kulisse an. »Deshalb müssen wir von Beginn an Druck machen und die Fronten klären, um sowohl dem HCE als auch den Zuschauern den Wind aus den Segeln zu nehmen«, lautet Mischoks Marschroute. Mit einem Sieg will seine Truppe dem Rest der Liga zudem signalisieren, dass die Niederlage gegen die HSG EURo nur ein Ausrutscher war.
Die Vorbereitung lief unter der Woche allerdings alles andere als gut. Einige Spieler fehlten aufgrund einer Grippe, wollen am Sonntag aber auf die Zähne beißen. Eduard Morasch fällt aufgrund seiner Schulterverletzung definitiv aus. Dafür steht Dimitri Rausch in Bad Oeynhausen zur Verfügung.

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