Spradow II fehlt nur noch ein Sieg

HSG Spradow – HSG CVJM Quelle/Ummeln 28:25 (13:10). Die Nervosität war deutlich zu spüren. Die Spradower, die nur noch einen Sieg benötigen, um den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt zu machen, taten sich gegen Quelle/Ummeln schwer. »Viele Spieler kennen diese Situation nicht. Da zittert bei dem einen oder anderen schon mal die Hand beim Wurf«, sagte HSG-Coach Thomas Beschorner. Schon im ersten Spielabschnitt wurde das deutlich. Nachdem Spradow gut ins Spiel kam, leistetet sich die Beschorner-Sieben einige Fehlwürfe. Auf der anderen Seite hatte Spradows Torhüter Sven Nolte nicht den besten Tag erwischt. In Rückstand geriet die Beschorner-Truppe aber dennoch nicht. Über 6:4 und 8:8 ging es mit 13:10 in die Kabinen. »Allerdings hätte es auch schon 16:9 für uns stehen können«, sagte Beschorner. Auch im zweiten Spielabschnitt gelang es der HSG nicht, sich deutlich abzusetzen. Auch deshalb, weil der Torhüter der Gäste einige ganz starke Paraden zeigte. So blieb es zu jedem Zeitpunkt eng. Über 13:11, 16:13 und 24:20 ging es in die Schlussphase der Partie. Und in der sah es einen kurzen Moment danach aus, als wenn Quelle/Ummeln der HSG die Punkte noch streitig machen könnte. Nach der Spradower 24:20-Führung kam Quelle/Ummeln noch einmal auf 24:22 ran (54.). »Da hätten wir souveräner sein müssen«, sagte Beschorner, der deshalb erst in den Schlusssekunden durchatmen konnte, als Jens Langer mit seinem Treffer zum 28:25 dafür sorgte, dass der Sieg in trockenen Tüchern war. »Wie der Sieg zustande gekommen ist, ist mir jetzt egal. Es zählen die zwei Punkte«, sagte der Spradower Trainer. »Jetzt brauchen wir noch einen Sieg. Dann wären wir endlich durch«, sagte Beschorner.

HSG Spradow: Nolte, Beschorner, Weiler – Eikötter (3), Knicker, Oebke (4), Schöne (3), L. Langer (8/5), J. Langer (7), T. Langer (1), Meier, Koebke (2), Mischok.