Spradow erwartet TGH zum Gipfeltreffen

LANDESLIGA

CVJM Rödinghausen – SV Löhne-Obernbeck. „Das ist ein Gegner auf Augenhöhe, gegen den ich von meiner Mannschaft nach dem schlechten Auftritt zuletzt in Großenmarpe eine Art Wiedergutmachung erwarte“, sagt Rödinghausens Trainer Michael Rieso. Da er selbst unter der Woche beruflich unterwegs war, leiteten Martin Glüer und Jens Hellmann das Training. „Ich gehe davon aus, dass alles gut gelaufen ist“, sagt Rieso, der davon ausgeht, dass die Gäste die Turbulenzen nach der Neubesetzung des Trainerpostens durch Maik Tacke und den kurzfristigen Wechsel von Routinier Dirk Schnake zur HSG EURo weggesteckt haben. „Das haben sie in der Vorwoche schon beim Sieg in Minden bewiesen.“ Aus beruflichen Gründen muss der Rödinghauser Coach voraussichtlich auf Benjamin Sturm verzichten, alle anderen Akteure stehen zur Verfügung. Rieso: „Es muss nicht schön sein, sondern wir müssen von Beginn an den Kampf annehmen.“

HSG Handball Lemgo III – SG Bünde-Dünne. Die Gastgeber aus dem Lipperland stehen etwas überraschend an der Tabellenspitze, wobei SGBD-Trainer Peter Schläger vor allem eine sehr gute 6:0-Abwehr mit einem überragenden Mittelblock als Schlüssel für den bisherigen Erfolg der Lemgoer ausgemacht hat. „Wir müssen also zusehen, dass wir viel über die Außen oder auch die Halbpositionen machen“, lautet seine Analyse. Allerdings könne sein Team nur positiv überraschen. Erschwert wird die Aufgabe der Gäste zudem durch personelle Probleme. Dennis Hollmann fällt mit einer Muskelverletzung aus, Torhüter Dirk Bartz kann wegen anhaltender Rückenprobleme nur im äußersten Notfall eingesetzt werden und Andreas Bock sowie Kay Gentemann fehlen mit großer Wahrscheinlichkeit wegen Infekten. Zudem kehrt Stephan Proksa alles andere als topfit in den Kader zurück, da er in den vergangenen zwei Wochen nicht trainieren konnte. Schläger: „Unsere taktischen Möglichkeiten sind entsprechend eingeschränkt. Aber es kommt inzwischen auf jeden Punkt und jedes Tor an.“

BEZIRKSLIGA

HSG Spradow – TG Herford. HSG-Trainer Malte Mischok hofft in dieser Spitzenpartie des Tabellenführers gegen den Rangdritten auf eine volle Halle und ein gutes Spiel. „Das wird für uns ein echter Härtetest, aber natürlich müssen wir uns als Tabellenführer daheim nicht verstecken“, gibt er sich durchaus selbstbewusst. Nach dem Sieg beim TuS Hartum sei diese zweite Partie in Folge gegen einen direkten Konkurrenten im Aufstiegsrennen richtungsweisend. Guter Dinge ist Mischok auch, weil er alle Mann seines Kaders an Bord hat. Lediglich bei Dimitri Rausch ist noch nicht ganz sicher, ob er von seinem Studienort Gießen anreist.

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