Spannung an der Spitze

Handball: In der Landesliga führt ein Trio punktgleich das Feld an, darunter TuS Spenge II, der die HSG Spradow zum Derby empfängt.

Kreis Herford. Bünde-Dünne, TuS Spenge II und HSG Petershagen/ Lahde alle mit 22:8 Punkten, dicht dahinter die HSG Hüllhorst (21:9), SV Vorwärts Gronau (19:11) und Eintracht Oberlübbe (18:12) – über fehlende Spannung an der Tabellenspitze der Handball- Landesliga kann man sich nicht beschweren.

TuS Spenge II – HSG Spradow.

Eigentlich könnte die Ausgangslage vor dem Duell am Sonntagabend in Spenge klarer kaum sein. Die Gastgeber wollen um den Aufstieg mitspielen, Spradow kommt als Tabellenvorletzter. Doch nach zuletzt 2:4-Punkten ist auch im Lager der Spenger nicht alles rosarot. „Uns ist ein wenig die Lockerheit und Unbekümmertheit abhanden gekommen, ich möchte wieder zurück zum Tempohandball, der uns ausgezeichnet hat, mit Spielfreude und Vertrauen in die Abläufe“, betont Trainer Lukas Zwaka. „Das Ergebnis, das wir in Hüllhorst fressen mussten“, habe ihm überhaupt nicht geschmeckt. Wie auch das überraschende 29:29 im Hinspiel, als Spradow mit vier Toren in Folge (Iffland, Illi, Iffland und Rodenberg) noch zum Ausgleich kam.

„Unabhängig vom Ergebnis erwarte ich eine Reaktion der Mannschaft“, mit dieser Vorgabe schickt Trainer Michael Boy die HSG ins Derby. Den total enttäuschenden Auftritt beim 24:30 im Kellerduell gegen den TSV Ladbergen habe er mit den Spielern konstruktiv aufgearbeitet und ihnen gleichzeitig unmissverständlich zu verstehen gegeben, „dass wir als Mannschaft für eine andere Art und Weise im Handball stehen wollen. Allein deshalb wird Spenge keine Kaffeefahrt, wir wollen zeigen, dass wir es besser können. Ich denke, das ist bei allen angekommen.“

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