SGBD prüft den Spitzenreiter

LANDESLIGA

SG Bünde-Dünne – HSG Porta Westfalica. Der Gast kommt als Tabellenführer nach Bünde und ist nach Auffassung von SGBD-Trainer Peter Schläger, der die Portaner beim Sieg gegen Lemgo III beobachtete, „sehr gut in Schuss. Das wird ein ähnlich schweres Heimspiel wie gegen Rödinghausen, auch wenn Porta eher rückraumlastig spielt und so eine ganz andere Spielanlage hat als der CVJM.“ Den guten Rückraum der HSG mit dem herausragenden Stefan Coors auf halbrechts gelte es früh zu attackieren. Ein Problem hat Schläger allerdings in der Abwehr, da mit Raoul Wittemeier und Moritz Sander beide Spieler des zentralen Blocks mit Infektionen zu kämpfen haben. „Es hat beide richtig heftig erwischt“, geht Schläger nicht davon aus, dass das Duo am Sonntag in Vollbesitz seiner Kräfte sein wird. Auch beide Torhüter sind angeschlagen. Während Dirk Bartz eine Prellung an der Hand hat, ist bei Dominik Feist der Fuß in Mitleidenschaft gezogen, nachdem er im Training umgeknickt ist. Schläger: „Aber damit müssen wir leben, zumal wir ohnehin in der Abwehr weniger Probleme als im Angriff haben. Da müssen wir vor allem von den Halbpositionen mehr Druck entwickeln.“

TuS Lahde/Quetzen – CVJM Rödinghausen. Die noch nicht lange zurückliegenden Zeiten, in denen sein Team in Lahde/Quetzen regelmäßig deutliche Niederlagen kassierte, sind nach Auffassung von CVJM-Trainer Michael Rieso vorbei. „Beide Mannschaften sind aktuell auf Augenhöhe. Das bedeutet, die Aufgabe ist machbar – wenn mein Team nach den beiden Siegen zuletzt auf dem Boden bleibt“, sagt der Coach. Lahde/Quetzen ist in Riesos Augen eine „schnelle, quirlige Mannschaft, die auch eine rustikale Gangart an den Tag legen kann. Da muss vor allem auch unser Rückzugsverhalten stimmen“. Rieso beobachtete den TuS zuletzt in Minden, wo er beim 32:24-Sieg gegen GWD III überzeugend auftrat. „Das waren zwar die beiden ersten Punkte für Lahde/Quetzen in dieser Saison, doch das Team hatte auch alles andere als leichte Auftaktspiele“, will sich Rieso vom derzeitigen neunten Platz des Gastgebers nicht blenden lassen. In Petershagen hat der Rödinghausener Coach bis auf die weiterhin verletzten Andreas Kruse und Daniel Hellmann alle Spieler dabei. Auch auf den aus München anreisenden Rudi Gleich kann er zurückgreifen.

BEZIRKSLIGA

HSG EURo – HSG Spradow. Trainer Malte Mischok sieht seine Mannschaft vor einem schweren Gang. „Denn EURo ist eindeutig eines der besseren Teams in der Liga, wie das 25:25 zuletzt bei Spitzenreiter HSG Detmold/Hiddesen deutlich belegt“, sagt der Coach der Gäste. Die Spielgemeinschaft aus Eickhorst, Unterlübbe und Rothenuffeln verfügt aus seiner Sicht über eine junge Mannschaft, die mit viel Tempo von hinten heraus spielen kann. „Bei uns muss die Abwehr die nötige Aggressivität und Stabilität entwickeln“, setzt der Spradower Trainer auch in dieser Begegnung wieder auf sein „Prunkstück“. Mischok: „Wenn wir das Spiel erfolgreich beenden wollen, müssen wir uns über die Abwehr die nötige Sicherheit für unser Angriffsspiel holen.“ Da er alle Mann an Bord hat, fährt der Spradower Trainer grundsätzlich optimistisch in den Kreis Minden-Lübbecke.

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