Rieso muss nicht eingreifen
Bünde/Rödinghausen. Die heimischen Handball-Landesligisten marschieren weiter vorne weg. Nach dem souverän herausgespielten 31:24-Erfolg über die HSG Porta ist der CVJM Rödinghausen wieder alleiniger Spitzenreiter. Einen Punkt dahinter die HSG Spradow, die beim 29:25-Erfolg bei der HSG Altenbeken-Buke sich wieder einmal auf ihre Abwehr verlassen und so auf Platz zwei vorrücken konnte.
Beide Teams profitierten von der 22:23-Heimniederlage der HSG EURo gegen Eintracht Oberlübbe, die dadurch mit zwei Punkten Rückstand auf Rödinghausen auf Rang drei zurückfiel.
Ähnlich souverän trat die HSG Spradow in Altenbeken auf. Das Team von Trainer Malte Mischok diktierte das Spielgeschehen der gesamten ersten Halbzeit, bevor die Gastgeber etwas aufkamen. „Wir sind dann zu fahrlässig mit unseren Torchancen umgegangen“, bemängelte Mischok ein wenig. Es war aber auch Altenbeken/Bukes Michael Schadomsky auf der rechten Angriffsseite, der mit seinen zehn Treffern dem Mischok-Team Sorgen bereitete. „Als wir auf 3:3-Abwehr umstellten, hatten wir auch den Linkshänder im Griff“, sagte Mischok. Die HSG Altenbeken/Buke lag aus Sicht ihres Trainers Detlef Rauchschwalbe bis zu dieser 45. Spielminute und beim Stand von 21:21 aussichtsreich im Rennen. „In dieser Phase hätten wir die Möglichkeit gehabt, weiter dranzubleiben, haben die Bälle im Angriff aber einfach weggeschmissen“, war Rauchschwalbe fassungslos ob des Rückfalls in alte Zeiten.
Mit sechs Treffern in Serie befreite sich die HSG Spradow dann aus der misslichen Situation und sackte souverän beide Punkte ein. Malte Mischok: „Das war ein gutes Spiel – ich bin sehr zufrieden.“