Punktverlust beim Schlusslicht

Bünde (fin) Für Spielertrainer Thomas Beschorner vom Handball-Bezirksligisten HSG Spradow II war es schon ärgerlich, mit seiner Mannschaft nach einem weitgehend überlegen geführten Spiel beim Schlusslicht VfL Sassenberg mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleich zum 26:26 (16:10) hinnehmen zu müssen.

Durch dieses Unentschieden hat Spradow II zwar den direkten Vergleich mit Sassenberg gewonnen. „Doch der verlorene Punkt kann uns an anderer Stelle noch fehlen, wenn es um den Abstieg geht“, warnt Beschorner vor zuviel Sicherheit. „Wenn Sassenberg unten bleibt, haben wir eine Mannschaft hinter uns – mehr noch nicht, angesichts der geringen Differenz zum zweiten Abstiegsplatz.“

Spradow II spielte eine gute erste Halbzeit, war nach 7:3, 11:7 und 16:10 klar auf Kurs, den Hinspielsieg zu wiederholen. Doch eine schlechte Viertelstunde, „in der wir keinen vernünftigen Handball gespielt haben“, brachte das Beschorner-Team etwas von diesem Kurs ab. Erst nach dem 18:19-Rückstand kam wieder Ordnung und Sicherheit ins Spiel der Gäste. Sie führten dann 21:19, 24:22 und 26:24, verstanden es aber nicht, „den Sack zuzumachen“, so Beschorner. Individuelle Fehler brachten Sassenberg doch noch ins Spiel zurück.

HSG Spradow II: Oelgeschläger, Beschorner; Eikötter (3), Oebke (4/2), Jens Langer (3), Lars Langer (7/1), Tobias Langer (4), Schmidt, Hense (1), Knicker, Schöne (4), Peitzmeier.

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