Personelle Sorgen bei der SGBD
LANDESLIGA
TuS SW Wehe – SG Bünde-Dünne (So., 16.30 Uhr). Ausgerechnet vor dem wichtigen Spiel beim mit 2:6 Zählern punktgleichen Tabellenvorletzten muss SGBD-Trainer Peter Schläger mit Rüdiger Traub, Kay Gentemann und Raoul Wittemeier gleich drei Spieler ersetzen, die sich im Urlaub befinden. Zudem ist Stephan Proksa aus familiären Gründen in Leverkusen. „Bei ihm hoffe ich, dass er bis zum Spielbeginn wieder zurück ist“, sagt Schläger, der die Lücke im Kader mit den Nachwuchsspielern Johann Steinmeier und Simon Stöhr aus der spielfreien 2. Mannschaft zu schließen versucht. Zudem muss Guido Mailänder, 43-jähriger Vorsitzender des Dünner SC und Spielertrainer der 3. Mannschaft, seine Erfahrung aus früheren Jahren in die Waagschale werfen und in der Abwehr aushelfen. „Darüber bin ich heilfroh. Ansonsten hätte ich selbst noch auflaufen müssen – und das hätte unseren Altersdurchschnitt noch mehr nach oben gedrückt“, meinte Schläger lakonisch. gegen Wehe erwartet er ein ähnliches Spiel wie zuletzt gegen Porta. „Auch der TuS verfügt über eine kompakte Abwehr. Ich tippe, dass es wieder ein torarmes Spiel werden wird. Und es wird heiß hergehen, zumal der Verlierer erst einmal richtig tief unten drin steht und Wehe daheim um einiges stärker ist als auswärts.“
CVJM Rödinghausen – TuRa Elsen (So., 18 Uhr). „Das ist ein Gegner unserer Kragenweite. Und weil wir zu Hause spielen, müssen wir das Spiel gewinnen“, sagt CVJM-Trainer Michael Rieso. Sowohl sein Team als auch die Gäste aus Paderborn stehen mit jeweils 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. „Elsen ist eine routinierte Mannschaft, die im Abstiegskampf Erfahrung gesammelt hat und wissen wird, wie man sich wehrt“, prophezeit Rieso seinem Team keinen einfachen Abend. „Aber wenn wir konzentriert spielen und weniger Fehler machen als vor einer Woche in Lahde/Quetzen, sollten wir als Sieger vom Feld gehen“, sagt der Trainer des Gastgebers, der weiterhin auf Andreas Kruse, Daniel Hellmann und Rudi Gleich verzichten muss.
BEZIRKSLIGA
HSG Spradow – HCE Bad Oeynhausen (Sa., 17 Uhr). Wenn der Spitzenreiter das Schlusslicht empfängt, ist das von der Papierform her eine einfache Aufgabe. Aber HSG-Trainer Malte Mischok warnt: „Das hat Detmold/Hiddesen vor einer Woche wohl auch gedacht und hat dann einen Punkt gegen Bad Oeynhausen abgegeben. Wir müssen und werden den Gegner ernst nehmen, zumal er meiner Meinung nach auch nicht so schlecht ist, wie es die Tabelle im Moment aussagt.“ Vor allem freut sich der Spradower Trainer auf das Wiedersehen mit dem früheren HSG-Torhüter Axel Brinkmann, der heute bei den Kurstädtern zwischen den Pfosten steht. „Der gute Draht zu ihm muss für diese 60 Minuten ruhen. Wir sind sicherlich Favorit und nehmen diese Rolle auch an. Wir wissen um unsere Stärke vor allem in der Abwehr und haben mit den beiden Siegen zuletzt auch weiteres Selbstvertrauen getankt“, ist Mischok optimistisch.