Osterpause als Jungbrunnen für Mischok-Team

Beide Mannschaften starteten in der Siegfried-Moning-Halle zunächst verhalten in die Partie. Bis zum 5:4 nach gut elf Minuten hielten die Gäste einigermaßen mit, doch dann drehte die HSG auf und erzielte zehn Treffer in Folge zur 14:4-Führung in der 25. Minute. Gestützt auf eine gute Abwehrleistung mit einem starken Björn Rollwitz im Tor sprühten die Gastgeber im Angriff förmlich vor Spiellaune und kamen so zu vielen einfachen Toren, da die Gäste-Abwehr mit der schnellen Ballzirkulation oftmals überfordert schien. Vor allem Jan-Frederik Koebke und Alexander Volsdorf zeichneten sich als Torschützen aus, doch auch Daniel Langer zeigte auf Linksaußen eine gute Vorstellung. So war die Partie bereits mit der 15:7-Führung zur Pause praktisch entschieden. Erstmalig nach seiner Verletzungspause wieder mit dabei war Dimitri Rausch, der im zweiten Durchgang jedoch geschont wurde.

Nach dem Wechsel verflachte das Spiel etwas, da die Konzentration bei den Spradowern etwas nachließ und sich der eine oder andere Flüchtigkeitsfehler einschlich. So kamen die Gäste beim 21:14 und beim 23:16 etwas näher heran, am Sieg der HSG bestanden jedoch zu keiner Zeit ernsthafte Zweifel. In der Schlussphase sah Jan-Frederik Koebke nach zu hartem Einsatz noch die rote Karte vom Schiedsrichtergespann.

„Vor allem die erste Halbzeit war diesmal super, nach dem Wechsel fehlte dann etwas die Konzentration und wir haben zu viele Gegentore bekommen“, analysierte Mischok. „Die gesamte Mannschaft hat aber Selbstvertrauen getankt, die Pause hat uns einfach nur gut getan.“

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte; Iffland (7), Overlack (7/4), Volsdorf (6), Koebke (5), Rausch (2), D. Langer (2), Taubenheim (1), M. Langer, Schulz.

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