Noch einmal davongekommen
Bünde/Rödinghausen. In der Handball-Landesliga sitzt der CVJM Rödinghausen nach dem souverän heraus gespielten 40:30 beim TuS Brake im Meisterschaftszug wieder ganz vorne. Zwei Plätze nach hinten gerückt ist die HSG Spradow, nachdem es daheim nur zu einem 26:26-Unentschieden gegen die EGB Bielefeld reichte.
Da zwischen dem Ersten und dem Dritten nur ein Punkt Differenz liegt, schmerzt die Spradower der erste Punktverlust in eigener Halle nicht so sehr, angesichts der mit zehn Begegnungen noch langen Strecke bis zum Ziel. Ärgerlich war es schon für Trainer Malte Mischok, dass ein Dreitore-Vorsprung (21:18) aus der 46. Minute nicht gehalten werden konnte. Zu viele Fehlwürfe vorne und Lücken in der sonst guten Abwehr brachten die HSG zunächst auf die Verliererstraße, weil aus einem 22:20 ein 22:23 wurde. Dass der „Kelch“ in Form einer Heimniederlage noch einmal an Spradow vorbei ging, verdankten die HSG-Handballer, einzig dem glücklichen Umstand, dass Sturhans Siebenmeter-Fehlwurf zum Werfer zurückkam, und danach den Weg ins Tor der Bielefelder per Nachwurf fand. Gästetrainer Matthias Foede sprach dann auch prompt von einem gefühlten Sieg. „Leider hatten wir keine Chance mehr, einen letzten schnellen Angriff zu starten“. Spradow kam schwer ins Spiel, lag bis auf eine Ausnahme (4:3) immer zurück oder gleichauf mit der EGB. Seine beste Zeit hatte das Mischok-Team zwischen 35. und 46. Minute. Das war zu wenig, um daheim die weiße Weste zu wahren. Letztendlich einigten sich die Trainer Mischok und Foede auf ein gerechtes Unentschieden.