Nach Schlaf-Start mächtig Gas gegeben

Es lief wie so oft in dieser Saison bei den Handballern aus dem Bünder Osten. Über 15 Minuten boten die Spradower beim Gastspiel in EURo Handball zum Abgewöhnen und wähnten sich bereits mit 9:13 im Rückstand. „Dann musste ich mal wieder früh meine Auszeit verpulvern, einiges ändern und danach lief es auf einmal“, wunderte sich Coach Vette einmal mehr über die Wandlungsfähigkeit seines Teams. Zwar fielen die Spradower kurz nach dem Time-Out noch einmal auf 11:16 zurück, doch ein Zwischenspurt ließ die HSG bis zur Pause wieder bis auf ein Tor herankommen (17:18), was den Spradower Coach einen kleinen Lernprozess bei seinen Schützlingen feststellen lässt: „Diesmal haben wir ja schon vor der Halbzeit angefangen, Gas zu geben und aufzuholen.“

Und auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die HSG-Akteure deutlich wacher als in den 30 Minuten zuvor. Nach dem Ausgleich zum 19:19 gingen die Spradower beim 22:21 erstmals in Front und trotzten immer besser den wütenden Angriffen von EURo. Ein starker Nils Oelgeschläger im HSG-Tor sorgte zusätzlich mit seinen Paraden für die richtigen Impulse und ließ die Vette-Sieben in einer hektischen Schlussphase einen 29:26-Vorsprung heraus spielen, der bis zum Abpfiff konsequent verteidigt wurde und den Spradowern große Freude über den 33:31-Sieg und die Festigung des dritten Tabellenplatzes bescherte.

HSG Spradow: Kurz, Oelgeschläger; Iffland, Kruse (3), Mischok (1), Schulz, Sturhan (5), Rausch (5/2), Heise (4), Overlack (5), M. Langer, D. Langer, Volsdorf (10/1).

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