Nach „rabenschwarzem Start“ noch einen Punkt geholt

Die Gäste aus Bünde erwischten einen laut Mischok „rabenschwarzen Start“ und lagen schnell mit 1:6 und 2:8 im Hintertreffen. Sinnbildlich dafür stand Alexander Volsdorf, der sich nach drei Fehlversuchen eine rote Karte einhandelte, nachdem er bei einem Gegenstoß der Hausherren einem Portaner Spieler in den Wurfarm griff. „Die Aktion war selten dämlich. Aber Alex hat in dieser Serie schon so viele gute Spiele für uns gemacht, dass ich jetzt nicht zu hart mit ihm ins Gericht gehen möchte“, sagte Mischok. Sein Team schien indes nun aufgewacht zu sein. Es biss sich in die Partie und glich kurz vor der Pause zum 13:13 aus, ehe die Portaner noch mit einem knappen Vorsprung in die Kabine gehen konnten.
Im zweiten Durchgang konnten die Spradower dem Spiel dann eine andere Wendung geben, obwohl sie weiterhin nicht wirklich gut spielten. Allerdings legten sie nun zweimal eine Zwei-Tore-Führung vor. „Aber immer wieder haben wir es durch individuelle Fehler versäumt, diese auszubauen, obwohl wir die Gelegenheit dazu hatten“, musste Mischok feststellen. Da Spradow in Überzahl auch noch einen Siebenmeter verwarf, kam Porta immer wieder heran und konnte auch die 27:26-Führung der Gäste noch einmal egalisieren. Der letzte Spradower Angriff brachte dann keinen Erfolg mehr. Mischok: „Wir hatten es auch nicht wirklich verdient, dieses Spiel zu gewinnen.“

HSG Spradow: Rollwitz, Beschorner (n. e.); Iffland (2), Rausch (5), J.-F. Koebke (4), Schulz, Sturhan (3), Taubenheim, Heise (5), Overlack (2/2), Brand (2), M. Langer, D. Langer, Volsdorf, Bulwien (4).

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