Nach gutem Beginn den Faden verloren

Dabei fing das Spiel durchaus viel versprechend an. Immer wieder überzeugten die Spradower durch gutes Offensivspiel. Geduldig und mit gutem Auge setzten die HSG-Angreifer besonders Daniel Overlack regelmäßig gut in Szene. „Die ersten 20 Minuten waren ganz passabel“, sagte Beschorner. Dann kam ein Bruch ins Spiel der Bünder Handballer. „Wir haben viel zu schnell den Abschluss gesucht“, befand ein sichtlich verärgerter Beschorner. Die Spieler der TG Hörste II nutzten die Unkonzentriertheiten der Spradower clever aus. Mit mehr Entschlossenheit suchten sie die Abschlüsse. Das Ergebnis aus ihrer Sicht: Eine beruhigende Pausenführung mit drei Toren Differenz.

Auch nach Wiederanpfiff schafften es die Spieler der 2. Spradower Mannschaft nicht, zu ihrem Spiel zu finden. „Eine katastrophale Leistung in der Deckung“, sagte Beschorner. Auch mit Selbstkritik sparte der HSG-Schlussmann nicht. „Die Torhüter haben heute fast nicht stattgefunden.“

Dennoch gab es zwischenzeitlich die Möglichkeit, ins Spiel zurückzukommen. 21:24 lagen die Spieler der HSG zurück, als sie zwei „hundertprozentige Torchancen“ nicht nutzten. „Kommen wir da auf ein Tor heran, wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden“, sagte Beschorner. Anschließend war das Spiel entschieden. Die Spradower hatten den Hörstern nichts mehr entgegenzusetzen. „Zum wiederholten Mal haben wir ein sehr wichtiges Spiel mit einer nicht akzeptablen Leistung verdient verloren“, sagte Beschorner.

HSG Spradow II: Oelgeschläger, Beschorner; Oebke (2), Schöne (2), L. Langer (3/2), T. Langer, Hense (2), J. Langer (2), Schulz (3), Overlack (9), Iffland (3).

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