Miserable erste Halbzeit leitet Niederlage ein

Steinhagen (fin). Auch im sechsten Anlauf gelang den Spradowern nicht der erste Saisonsieg. In Steinhagen, konnte das Team von Trainer Thomas Beschorner froh sein, im zweiten Spielabschnitt nicht noch weiter abgeschossen zu werden. Steinhagen nahm sich nach der klaren Pausenführung etwas zurück, und Spradow "riss sich nach meiner heftigen Pausenansprache zusammen", sagte Beschorner.

So kam der Gast in der 49. Minute durch einen verwandelten Siebenmeter von Daniel Danowsky bis auf 23:26 an die Spielvereinigung heran. Gästecoach Stefan Neitzel nahm eine Auszeit und stimmte seine Mannschaft auf den Endspurt ein. Der fiel mit 7:3 Toren ähnlich heftig aus, wie der Zwischenspurt in der ersten Halbzeit (21. bis 27. Minute), als Steinhagen von 11:7 auf 17:8 wegzog.

Thomas Beschorner war über die "lieblose und indiskutable Leistung" seiner Sieben in der ersten Halbzeit, mehr als erbost. So etwas habe er noch nicht erlebt, ärgerte sich der HSG-Trainer noch tags darauf. Da konnte der couragierte Auftritt in der ersten Phase nach dem Seitenwechsel den Coach nicht wirklich versöhnen, er gibt Beschorner aber die Hoffnung, im Derby am Samstag gegen CVJM Rödinghausen wieder eine ordentliche Rolle zu spielen. Ob es dann zum ersten Punktedoppel reichen wird, ist angesichts des qualitativ besser aufgestellten Nachbarn fraglich. Die HSG Spradow befindet sich am Tabellenende mit dem TuS 97 II und TV Verl weiterhin in enger Punkte-Nachbarschaft.

HSG Spradow: Habbe, Giese (20. bis 30. Minute); Orgel (4), Iffland (5), Danowsky (9/7), David (1), D. Rausch (2), Wehmeyer, Hohnsträter (1), P. Rausch (1), Peitzmeier (3), M. Langer.

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