Mischok fliegt bei 21:22-Pleite von der Bank

Für die Spradower ist es die zweite Niederlage in Folge, so dass in der Liga nun neue Spannung aufkommen wird. Der Vorsprung auf die TG Herford beträgt nun noch drei Punkte. Nur in der Anfangsphase hatten die Gastgeber mit dem schnellen und beweglichen Spiel der Gäste zu kämpfen. Doch auf mehr als vier Treffer konnte sich Spradow nicht absetzen. Der HCE kam noch vor der Pause wieder auf 10:12 heran, anschließend setzte sich Spradow wieder etwas ab, »da hätten wir aber noch deutlicher führen müssen«, sagte Malte Mischok.
Die zweiten 30 Minuten waren wohl die spannendsten der Saison. Beide Abwehrreihen standen kompakt und hatten hinter sich starke Torhüter. Der ehemalige Spradower Axel Brinkmann und Ex-HCE-Keeper Björn Rollwitz bei Spradow zeigten gute Leistungen. Das erste Mal in Führung ging der HCE nach 35 Minuten beim Stand von 14:13, die Partie blieb aber ausgeglichen. In einer hitzigen Schlussphase kamen dann die Schiedsrichter mit ins Spiel. Rote Karten gegen Patrick Sunderbrink, Jan Schmale, die Spradower Julian Brandt, Daniel Overlack und den wütenden Malte Mischok sorgten für Diskussionen. Die HSG agierte zwischenzeitlich nur noch mit zwei Spielern, was der HCE zu einem knappen Sieg nutzte. »So eine Schiedsrichter-Leistung habe ich noch nicht erlebt«, schimpfte Mischok. »Man darf aber auch nicht alles auf die Unparteiischen schieben.«

HSG Spradow: Rollwitz, Oelgeschläger – Brandt (3), Iffland (6), Schulz, Sturhan (2), Heise (3), Overlack (2), M. Langer, D. Langer, Rausch (3), Mylius, Schöne (1), Volsdorf (1).

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