Krakenarme in der Zerbe-Halle

Bünde (sp). Heimdebüt für Raoul Wittemeier: Der neue Coach des Handball-Landesligisten SG Bünde-Dünne trifft mit seinem Team auf Vreden. Die HSG Spradow muss bei Lemgo III antreten.

Staffel 1: Handball Lemgo III – HSG Spradow (Sa., 19.30 Uhr).

Die HSG muss am Samstagabend in der Volker-Zerbe-Halle antreten. Ausgerechnet zwei Tage nach dem Lemgoer »Tag der Offenbarung« (BZ vom Freitag). »Wir werden ‚mal gucken, ob das Schild noch an der Halle hängt«, sagt Trainer Malte Mischok. »Da sind 0:2 Punkte zum Saisonstart ein ziemlich kleines Problem dagegen. Ich kann das noch gar nicht alles glauben«, sagt Mischok zum TBV-Skandal, ehe er sich dem Spiel am Samstag zuwendet. Erkenntnisse über die Spielweise des Verbandsliga-Absteigers zog Mischok aus einer Videoanalyse. »Ich habe das 25:27 der Lemgoer bei Eintracht Oberlübbe auf Video und mir die erste Viertelstunde schon angeschaut. Lemgo hat eine relativ junge Mannschaft, die eine 3-2-1-Deckung spielt. Die großen Spieler darin sind mit ihren Krakenarmen schon eine Waffe, außerdem sind sie schnell im Gegenstoß.« Bei der HSG wird es nach der 21:29-Auftaktpleite gegen die HSG EURo darauf ankommen, die Fehlerquote zu minimieren. »Da haben wir intensiv drüber geredet. Wir müssen außerdem mehr Laufbereitschaft zeigen«, sagt Mischok. In der engen Lemgoer Halle wird das erforderlich sein. Mischok: »Der Heimvorteil ist schon erheblich.« Nach dem EURo-Spiel war Mischok »schon sehr sauer. Aber man muss auch darauf hinweisen, dass wir praktisch noch mitten in der Vorbereitung sind. Uns fehlen ein paar Grundlagen, die wir in den Herbstferien nachholen müssen.«

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