Jetzt winkt sogar die Vizemeisterschaft

Bünde (tbv). Die HSG Spradow setzt im Endspurt der Saison in der Handball-Landesliga seine Erfolgsserie fort. Mit dem 32:25 (15:12)-Sieg bei der HSG EBG Bielefeld schraubte das Team von Trainer Malte Mischok seine Bilanz auf 15:1 Punkte aus den letzten acht Spielen und stieß zumindest vorübergehend auf Platz zwei vor.

Der Aufsteiger ist nun bei zwei noch ausstehenden Spielen ein heißer Kandidat für den Vizetitel. Und vielleicht kann sogar noch der sechs Minuspunkte besser stehende Tabellenführer Handball-Lemgo III geärgert werden, den die Spradower am 7. Mai in ihrem letzten Heimspiel der Serie empfangen. „Es ist ein bisschen schade, dass die Saison nicht noch fünf Spieltage länger dauert. Wir fangen sicherlich nicht an zu rechnen, denn selbst in der Hand haben wir es ja nicht. Unser Ziel ist es, auch die letzten beiden Spiele zu gewinnen. Und das ist mit der in Gadderbaum besonders in der zweiten Halbzeit gezeigten Leistung durchaus realistisch“, bleibt Spradows Trainer Malte Mischok gelassen.

Der Coach freute sich vor allem, dass seine HSG in Gadderbaum erneut als Rumpfteam mit nur acht Feldspielern triumphierte. Zwar war zur Vorsicht ein Trio aus der 2. Mannschaft, die umgekehrt aus der Erstvertretung im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga verstärkt werden soll, mit nach Bielefeld gereist, eingesetzt wurden diese Akteure jedoch nicht.

Im ersten Durchgang verlief die Partie lange ausgeglichen, erst kurz vor der Pause konnte sich Spradow auf drei Tore absetzen und die Führung nach dem Wechsel auf 18:12 ausbauen. „Das war schon ein kleiner Knackpunkt in der Partie“, befand Mischok. Sein Team spielte nun wie aus einem Guss und legte über ein 25:17 in der 45. Minute ein 32:22 fünf Minuten vor Schluss vor. Mischok: „Am Ende haben wir dann ein paar Leichtsinnsfehler gemacht und Gadderbaum noch eine kleine Ergebniskorrektur gestattet.“

HSG Spradow: Nolte, Oelgeschläger (ab 45. Minute); D. Langer, M. Langer (6), Scholz (11/7), Heise (1), Morasch (3), Volsdorf (6), Iffland (2), Sturhan (3), L. Langer (n. e.), Oebke (n. e.), Schulz (n. e.).

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