In erster Hälfte den Grundstein gelegt

„Im ersten Durchgang lief es super, danach aber überhaupt nicht mehr“, berichtete Spradows Trainer Malte Mischok. Sein Team war zunächst nach einem 2:3-Rückstand auf 10:3 davon gezogen und baute die Führung bis zum Seitenwechsel über 15:6 auf zehn Treffer aus. Einen ersten Rückschlag gab es für die Gäste aber schon nach 20 Minuten, als sich Eduard Morasch die Schulter auskugelte und nicht mehr mitwirken konnte. „Da müssen wir abwarten, aber es wäre natürlich bitter, wenn er am kommenden Wochenende beim Spitzenspiel in Hille fehlen würde“, konnte Mischok noch nichts Genaueres über die Schwere der Verletzung sagen.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte schienen sich beide Seiten an Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor überbieten zu wollen. Ganze vier Tore fielen in dieser Zeit bis zum 20:10 für Spradow. Dann erwachten die Gastgeber aus ihrer Lethargie. LIT III verkürzte bis zur 50. Minute mit sechs Toren in Folge auf 16:20, ehe sich auch die Gäste wieder am Riemen rissen. „Bei so einem Spielverlauf wird man schon ein wenig nervös. Aber wirklich in Gefahr geraten ist unser Sieg bis zum Schluss nicht mehr“, meinte Mischok.

Angeführt von Routinier Daniel Overlack hielt Spradow den Gegner nun auf Distanz und ließ über ein 23:18 erst wenige Sekunden vor Schluss mit dem Gegentreffer zum Endstand zu, dass die Hausherren noch einmal bis auf drei Tore herankamen. Mischok: „Nach der Pause waren wir angesichts der hohen Führung nicht mehr ganz bei der Sache. Aber am Ende zählen nur die zwei Punkte.“

HSG Spradow:
Rollwitz, Oelgeschläger; Iffland (5), Mylius (2), Schulz (2), Sturhan, M. Langer (1), Morasch (3/2), Heise (3), Overlack (5/2), Brandt (2), D. Langer (2), Volsdorf.

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