In der Schlussphase den Kopf verloren

Eine passive Defensive und eine fahrlässige Chancenverwertung waren für Spradows Trainer Pascal Vette die beiden Knackpunkte für die vierte HSG-Pleite in Folge. „Jöllenbeck ist wahrlich nicht für Angriffswirbel bekannt. Da dürfen wir nie und nimmer 31 Gegentore bekommen“, regte sich Vette über seine Abwehr auf, die meist viel zu körperlos agierte und den guten Torhüter Ralf Kurz zu häufig im Stich ließ. Nach einer knappen ersten Spielhälfte legten die Handballer aus dem Bünder Osten im zweiten Durchgang dann jedoch einen Zahn zu und erspielten sich eine 23:20-Führung. „Dann haben wir aber den Kopf verloren“kommentierte der HSG-Coach die Schlussphase lapidar, in der die Spradower durch schlechtes Überzahlspiel und überhastete Abschlüsse zunächst ihre Führung (23:26) und schließlich auch noch die komplette Partie verloren (28:31). Vette: „Das ist völlig verdient. Wir haben es uns selbst verbockt.“ Schwer wiegen auch die Ausfälle von Malte Langer und Alexander Volsdorf, die beide kurz vor der Pause mit Verdacht auf Bänderriss die Partie abbrechen mussten.

HSG Spradow: Kurz, Oelgeschläger; Iffland, Kruse (2), Mischok (3), Schulz, Sturhan (1), Rausch (4), Heise, Mylius (8/2), M. Langer, Volsdorf (6), Overlack (4/3).

Team – Statistik

Schreibe einen Kommentar