In den Schlussminuten das Spiel gedreht

Bünde (fin). Nach einem glücklichen 27:24 (13:15)-Erfolg über den TV Großenmarpe verließ die HSG Spradow das Lipperland mit zwei Punkten in der Tasche und vertrieb in der Handball-Landesliga wohl endgültig die letzten Abstiegssorgen.

Als es Spradow nach 35 Spielminuten nicht gelingen wollte, ein 16:16 in eine Führung umzumünzen, war sich Trainer Malte Mischok eigentlich sicher: „Dieses Spiel kannst du heute nicht gewinnen“. Mischok sollte sich irren. Als Torben Sturhan die Manndeckung gegen Sven Töpelt anstelle des nach drei Zeitstrafen auf der Tribüne sitzenden Daniel Langer übernahm, stockte endlich Großenmarpes Angriffsfluss. Bis zum 23:23 in der 53. Minute verlief das Spiel, das Großenmarpe im ersten Spielabschnitt klar beherrscht hatte, ausgeglichen. „Dann gelangen uns glücklicherweise zwei Treffer“, freute sich Mischok über die unverhoffte Wende. Als schließlich Alexander Volsdorf 15 Sekunden vor Spielende mit seinem fünften Treffer das 27:24 erzielte und damit die letzten Zweifel am Sieg beseitigte, war die Freude bei der HSG Spradow umso größer.

Mit diesem Erfolg hat sich Spradow nun sogar im oberen Drittel der Landesliga festgesetzt. „Es sieht schon ganz gut aus“, so Mischok zur Situation in der Liga.

HSG Spradow: Rollwitz, Nolte (15. bis 45. Minute); Scholz (6/3), Iffland (3), Sturhan (2), Rausch (3), Heise, M. Langer (1), D. Langer, Overlack (2), Volsdorf (5), Koebke (2), Morasch (3).

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