HSG trickst Aberglauben aus

Mit Bus nach Blomberg
Die HSG Spradow setzt zum entscheidenden Spiel um die Landesliga-Meisterschaft am kommenden Samstag (18.30 Uhr) beim TV Großenmarpe einen Fanbus nach Blomberg ein. Abfahrt ist um 16.45 Uhr am HSG-Treff am Herzogweg.

Anmeldungen nimmt Vorsitzender Horst Droese unterv 05223/86301 oder per E-Mail an horst.droese@hsg-spradow.de entgegen.

Die Spradower hoffen, dass viele Anhänger dieses Angebot annehmen und die HSG lautstark unterstützen. »So kommen mehr Fans mit als ohne Busfahrt«, sagt Droese. Die Mannschaft fährt allerdings separat mit Autos nach Blomberg. »Da sind wir abergläubisch«, sagt Droese. »Wir haben bislang dreimal einen Fanbus eingesetzt und jedes Mal verloren.« Dem schlechten Omen macht die HSG nun einen Strich durch die Rechnung: Das Team fährt mit dem Pkw – auf dem Hinweg. »Sollte das Spiel so ausgehen, wie wir es erhoffen, fahren die Spielerfrauen die Autos zurück nach Bünde und die Spieler können im Bus feiern«, sagt Droese.

Außen nicht im Griff
Letztlich war es ein souveräner 31:27-Sieg, den die HSG Spradow am Sonntag am vorletzten Spieltag gegen den TuS Lahde/Quetzen einfuhr. Die HSG hat sich damit ihren Matchball im Zweikampf mit Porta erarbeitet. Trainer Malte Mischok war mit der Leistung dagegen nur bedingt zufrieden. »Sind das denn Bundesliga-Außen?«, fragte Mischok nach der Partie in die Runde. Mit der Torausbeute der Lahder Außenspieler war Mischok überhaupt nicht einverstanden. Lahdes Haupttorschützen Heiko Breuer hatte die HSG dagegen im Griff. Insgesamt sah der Coach, »eins, zwei blöde Phasen« im Spiel. Besonders die Leistung vor der Pause stimmte aber: »Da war das Tempo enorm hoch. Das konnten wir nur nicht durchhalten.«
Fokus auf Altenbeken
Der Rechenschieber bleibt in der Schublade. Andrea Nobbe, Trainerin des Landesligisten SG Bünde-Dünne, will sich vor dem letzten Spiel gegen die HSG Altenbeken/Buke nicht mit der Tabellenkonstellation befassen. »Ich konzentriere mich auf das Spiel – und die Mannschaft auch.« Nach dem 31:29 in Lage am Sonntag ist Fakt: Bünde-Dünne kann nicht mehr direkt absteigen und ein Heimsieg am Samstag reicht definitiv aus, um die Relegation zu vermeiden.

Viele Spielerwechsel
Die Personalplanungen laufen in allen Handballligen. Auch bei den Verbandsligarivalen des CVJM Rödinghausen tut sich einiges. Carsten Kappelt will kürzertreten und ist von der TSG Harsewinkel verabschiedet worden. Ebenso Julian Schicht und Jan Kuster. Beide wechseln zur HSG Gütersloh. Die HSG Hüllhorst verlassen Torwart Björn-Benjamin Witt (neuer Verein unbekannt), Kreisläufer Marius Wessel (Studium in Berlin) und Rückraumspieler Marcel Kleffmann (HSG II). Dafür wurden die Verpflichtungen von Jan-Philipp Meyer (LIT Handball NSM), Arne Kämper (A-Jugend GWD Minden) und Rückkehrer Jan-Philip Schnute (Torwart, GWD Minden II) bekanntgegeben.Die abstiegsbedrohte Eintracht Oberlübbe hat vier Neuzugänge. Nach Torhüter Christian Potthoff (Porta) und Kreisläufer Kevin Brown (Hille) darf sich Trainer Herbert Maaß nun auch über die Zusagen von Rückraumspieler Torben Hanke (Vlotho/Uffeln) und dem aus der niedersächsischen JSG Schaumburg-Nord kommenden Lars Lehmann freuen.

Halber Punkt
»Ein halber Punkt fehlt noch«, sagt Pascal Vette nach dem 25:22-Sieg seines TV Häver gegen die SG Bünde-Dünne II in der Kreisliga A. Der Trainer hatte als Saisonziel 30 Punkte plus x ausgegeben – 30 sind erreicht. Im letzten Spiel gegen EGB III will Vette nun nachlegen. »Natürlich wollen wir auch dort noch gewinnen. Wir können mit unserer Ausbeute zufrieden sein. Ich freue mich, dass in unserem letzten Heimspiel so viele Zuschauer auf der Tribüne waren. Wir haben noch einmal eine gute Leistung gezeigt.«

Kieselhorst bleibt Coach
Handball-Bezirksligist TG Herford wird auch in der nächsten Saison von Kai Kieselhorst trainiert. Der ehemalige Bundesligaspieler gab dem Verein die Zusage für ein weiteres Jahr. Im letzten Heimspiel verlor die TGH gegen den Tabellenführer HCE Bad Oeynhausen mit 20:29 (10:11). »Man kann ihnen damit zum Aufstieg gratulieren. Das werden sich die Oeynhauser im letzten Spiel gegen die HSG EURo nicht mehr nehmen lassen«, erkannte Kai Kieselhorst die Klasse der Gäste an

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