HSG Spradow verlässt die direkten Abstiegsränge

Porta Westfalica. "Immer wieder von Null anfangen" – das ist die Devise von Trainer Markus Hochhaus. Und sie wirkt. Gegen die HSG Porta Westfalica gewannen die Spradower das vierte von fünf Meisterschaftsspielen im neuen Jahr.

Bis Mitte der ersten Halbzeit gelang es der HSG Porta jedoch, weitgehend die Oberhand in der die Partie zu behalten. Außer im Rückraumblock schien es bei der HSG Spradow trotz einer zwischenzeitlichen 6:4-Führung noch nicht richtig zu passen und so erzielte die HSG Porta mehrere Rückraumtore. Im Angriff scheiterte Spradow oft an den gegnerischen Torhütern.

Mit dem Ausgleich zum 7:7 durch Daniel Danowsky fanden die Gäste aus Spradow besser ins Spiel. Till Orgel, dessen Würfe oft über dem Tor landeten, schaffte es mit dem Tor zum 8:7, Spradow wieder in Führung zu bringen. Kurz danach traf auch Dennis Borcherding nach einem Torwartfehler der HSG Porta mit einem Wurf ins leere Tor. Die Abwehr der Porta schien daraufhin aus dem Konzept gebracht und fing sich erst zum 12:10 für Spradow wieder.

Nach der Halbzeit (14:12) trat die 5:1-Abwehr der Spradower sichtlich selbstbewusst auf. Malte und Daniel Langer machten den Hausherren mit ihrer guten Abwehrleistung das Durchkommen schwer. Und vorne traf immer wieder – auch von der Siebenmetermarke – Daniel Danowsky. So konnte Spradow sich in der 42. Minute auf eine 21:16-Führung absetzen.

Probleme bereiteten dem Gast jedoch weiterhin die kniehohen Würfe des Gegners, die immer wieder den Weg in das Tor von Steffen Giese fanden. Auch im Angriff ging der Ball oft zu leicht verloren. Porta kam noch einmal auf 22:24 heran. Da aber die Kreisanspiele an Frederik Iffland immer besser gelangen, konnte Spradow den Vorsprung verteidigen und letztlich über 27:23 bis zum Schlusspfiff (30:25) souverän halten.

Der Jubel nach dem Ende der Partie machte deutlich, wie wichtig der HSG Spradow der Anschluss an die Nichtabstiegszone der Tabelle ist. "Das war ein verdienter Sieg von uns", sagte Trainer Markus Hochhaus. Mit Blick auf die nächsten Begegnungen fügte er hinzu: "In der Tabelle wird es jetzt immer enger und man muss immer bedenken, dass die anderen Teams auch etwas können". Weiterhin gilt es jedes Spiel von "Null" zu beginnen und so ohne Druck die guten Leistungen seit Anfang des Jahres weiter abzurufen.

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