Beide Verbandsligisten überzeugen

Bünde/Rödinghausen. Die beiden heimischen Verbandsligisten marschieren derzeit weiter im gleichen Takt. Während die HSG Spradow zuhause dem Favoriten TSG Harsewinkel die Stirn bot und sich zum Ende hin mit 30:25 verdient durchsetzte, ließ der CVJM Rödinghausen beim ambitionierten TV Verl nie einen Zweifel am Erfolg aufkommen und siegte letztendlich 32:27. Nur Landesligist SG Bünde-Dünne musste sich seinem Gegner beugen, wenn auch erst zum Ende der Partie beim Spitzenreiter.

HSG SPRADOW

Das war der dritte Streich! Die "neue" HSG Spradow eilt von Sieg zu Sieg. Nach Hahlen und Gütersloh musste sich jetzt mit der TSG Harsewinkel eine Spitzenmannschaft der Liga den längst nicht mehr wie ein Abstiegskandidat auftretenden Spradowern beugen. Neu ist bei dieser HSG, dass sie unter Trainer Markus Hochhaus? Regie von der ersten bis letzten Minute einen durchstrukturierten Handball spielt. Die individuellen Stärken von Spielmacher Daniel Danowsky, Till Orgel im rechten und Dennis Borcherding im linken Rückraum beziehungsweise Linksaußen, sowie Frederik Iffland am Kreis, runden die durchdachten Angriffszüge wohltuend ab.

Selbst als es in der Anfangsphase mit den Abschlüssen nicht so recht klappte und die HSG Spradow durch schön vorgetragene Konter der TSG Harsewinkel 4:7 in Rückstand kam, geriet das Spiel des Gastgebers nicht aus den Fugen. Konzentriert weiter spielend, stellte Spradow trotz einer Unterzahlphase drei Minuten später den 7:7-Ausgleich her. Bald führte sie erstmals mit 11:10, dann 14:12, und nach dem 14:14-Gleichstand zur Halbzeit, bog die HSG nach 16:14 (32.) und 18:15 (36.) endgültig auf die Siegesstraße ein. Angesichts dieses guten Laufes hat nicht nur der HSG-Vorsitzende Horst Droese "nichts dagegen", wenn nach diesem dritten Streich nun nach der Karnevalspause am 14. Februar in Porta-Lerbeck der vierte folgt.