HSG Spradow blamiert sich beim Schlusslicht
»Das darf gegen den Letzten einfach nicht passieren. Aber wir waren wirklich grottenschlecht. Das war der schlechteste Auftritt unter meine Regie als Trainer«, sagte Malte Mischok. In Bad Salzuflen häuften sich die technischen Fehler, hinzu kamen 17 Fehlwürfe bei 19 Toren. »Bis auf Nils Oelgeschläger haben alle Akteure einen Offenbarungseid abgelegt«, sagte Mischok. Nach 0:1- und 1:2-Rückstand drehte Spradow das Spiel und führte beim 15:11 und 18:16. Aber Spradow schaffte es nie, den Gegner abzuschütteln und somit wie von Mischok gefordert die Gegenwehr zu brechen. Stattdessen glichen die Gastgeber beim 18:18 aus und wenig später verwarf Julian Brandt einen Siebenmeter. Zuvor waren schon zweimal Daniel Overlack und Torben Sturhan vom Punkt gescheitert. So machte Grastrup das 19:18, doch Sturhan rettete 40 Sekunden vor Schluss zumindest einen Punkt für die HSG.
HSG Spradow: Oelgeschläger, Rollwitz (ab 55.) – Brandt (1/1), Mylius, Iffland (2), Schulz (1), Sturhan (1), Heise, Overlack (7/1), M. Langer, D. Langer (1), Rausch (3), Volsdorf (3).