HSG II unterliegt im packenden Spiel dem VfL Herford

Kreisliga-A: Zuschauer sehen beim 20:21 (11:13) der Heise-Sieben ein spannendes Spiel bis zum Schluss

„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber ich bin trotz der Niederlage nicht unzufrieden: Wir haben ein gutes Spiel gemacht, in dem die glücklichere Mannschaft gewonnen hat“, gibt sich Spielertrainer Gunnar Heise, der am Samstag nicht selbst Eingriff, trotz Niederlage fast zufrieden.

Der Gast aus Herford erwischte den besseren Start und konnte die taktische Maßnahmen der Spradower, mit dem 7. Feldspieler zu agieren, gut verteidigen. „Wir haben am Anfang Probleme gehabt ins Spiel zu kommen, die 5 Minuten fehlten vielleicht auch Ende“, sah der Trainer sein Team schlechter starten. In der Anfangsformation der HSG II standen mit Matthias Reiser und Nico Schnatmeyer überraschend auch 2 Akteure aus der Verbandsliga Mannschaft, die beide ein sehr gutes Spiel zeigten. Nach wechselnden Führungen gelang es den Gästen, sich kurz vor der Halbzeit abzusetzen.

Das dies Spiel vergleichsweise torarm war, lag vor allem an den guten Deckungsreihen und wenigen Gegenstößen, in denen Heise ein Mittel zum möglichen Erfolg gegen den Aufstiegsaspiranten ausgemacht hatte: „Wir wüssten, wir müssen die Fehlerzahl minimieren und ein gutes Rückzugsverhalten zeigen, um Herford die Stärke des Tempospiels zu nehmen, dass haben wir phasenweise auch gut hinbekommen.“ Tatsächlich warf der Gast ganze 18 Tore weniger als in der Vorwoche und das Spiel lief auf einen Showdown hinaus, weil sich die HSG in den letzten Minuten rankämpfte. Von 16:20 (50. Minute), kam Spradow auf 19:21 (53. Minute) heran und Philip Rausch besorgte mit seinem einzigen Treffer des Tages 2 Minuten vor dem Ende den 20:21 Anschluss.

Spradow kam noch einmal in Ballbesitz und Trainer Heise nahm 17 Sekunden vor dem Ende seine Auszeit. Leider fing die Herforder Deckung in der Folge den Ball ab und siegte. „Ich kann meiner Mannschaft kaum einen Vorwurf machen, obwohl wir uns dann und wann cleverer anstellen müssen. Mehrfach in doppelter Unterzahl zu spielen, macht einen Sieg nunmal schwerer“, zog Gunnar Heise sein Fazit.

Das nächste Heimspiel, nach der Auswärtsaufgabe in Schildesche, findet am 5.10. um 16h als Vorspiel der HSG I in der Moning-Halle statt.

HSG Spradow: Oelgeschläger, Stickdorn, Schnatmeyer; Eikötter, Oebke, Reiser (9/1), Niederbäumer, Drosdow (3/2), Brandt (3), Rausch (1), Gliwinski, Scholz (1), Peitzmeier (1), Hülshorst (2), Kretschmann, Heise.

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