HSG II: Beschorner backt bewusst kleinere Brötchen

»Die vergangene Saison kann man nicht als Maßstab nehmen. Bei uns ist alles optimal gelaufen. Wir hatten keine Verletzungssorgen und nach einem tollen Start lief vieles leichter«, sagt Beschorner. Deshalb gibt der Übungsleiter in dieser Saison einen einstelligen Tabellenplatz als Zielsetzung aus und hängt die Trauben bewusst nicht zu hoch. Denn auf Dimitri Rausch, Jan-Frederik Koebke und Frederik Iffland kommt eine Doppelbelastung zu. Die drei A-Jugendlichen werden nämlich nicht nur für Beschorner spielen, sondern auch für die JSG Rödinghausen/Spradow in der Oberliga auflaufen. »Dadurch können sie in der Woche nicht mehr so oft an unserem Training teilnehmen«, sagt Beschorner. »Für sie wird das Pensum sehr hoch sein.« Gleichwohl ist der Trainer, der gleichzeitig auch noch Torwart ist, stolz darauf, dass »sich die drei Jungs die nötige Härte für die Oberliga-Qualifikation bei uns in der Kreisliga geholt haben«. Gerade deshalb müsse man dieser Serie als Saison mit Perspektive betrachten. »Im kommenden Jahr verlässt das Trio dann ja die A-Jugend.« Dafür muss man in diesem Jahr dann auch einige Entbehrungen hinnehmen, zumal mit Daniel und Malte Langer zwei Spieler an die »Erste« abgegeben worden sind. »Wir haben eine schlechte Vorbereitung gespielt. Viele Spieler konnten nur sehr eingeschränkt trainieren. So müssen wir uns die nötige Spielpraxis nun in der Saison holen«, sieht Beschorner keine optimalen Bedingungen.

»Viele Ausfälle dürfen wir uns nicht erlauben. Und auch im Rückraum sind wir dünner besetzt.« Gegen Elverdissen müsse man am Samstag die Schnelligkeit ausspielen. »Ein guter Start wäre nämlich schon sehr wichtig«, sagt Beschorner, der TuRa Bielefeld und den TVC Enger als Titelfavoriten sieht.

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