HSG I: Über den Kampf ins Spiel und zum Sieg gefunden

„Es war mit Sicherheit kein besonders schönes Spiel, aber insgesamt zählen ja nur die zwei Punkte,“ hatte HSG-Trainer Pascal Vette nach dem Sieg in Lübbecke den Wert dieses knappen Erfolges erkannt. Schon von Beginn an setzten die Spradower ihren Gegner unter Druck und dominierten die Anfangsminuten (3:0), mussten kurz darauf aber schon den 5:5-Ausgleich hinnehmen. Bis zur Halbzeitpause sah Vette dann eine Partie, in der es „hin und her“ ging, sich seine Schützlinge aber nie die Dominanz aus der Hand nehmen ließen und bis zum Seitenwechsel einen Zwei-Tore-Vorsprung verteidigten.

Im zweiten Durchgang lebte das Spiel dann „von Emotionen und Aggressivität“ (Vette), was sich vor allem in vielen Nickeligkeiten und daraus resultierenden Zeitstrafen niederschlug. Vette: „Die ständige Unter- oder Überzahl hat den gesamten Spielfluss kaputt gemacht.“ Nachdem sich auch im zweiten Durchgang keines der beiden Teams entscheidend absetzte, hatte die HSG beim Stande von 20:17 die Chance, den Vorsprung auszubauen, vertendelte dann aber oft zu leichtfertig den Ball, was den 21:21-Ausgleich zu Folge hatte. Dass es am Ende aber doch noch zum 25:23-Sieg reichte, sah Vette in der Kampfeslust seiner Spieler begründet: „Wir haben heute über den Kampf ins Spiel gefunden und sind dafür belohnt worden.“

HSG Spradow: Kukuric, Brinkmann; Tacke, Kruse (8/3), Flechtner (3), Mischok (1), Sturhahn (3), Schöne (1), Rullkötter (1), Heise (2), Overlack (3), Lubanski (3), M. Langer, D. Langer.

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